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Döner Köln: So schmeckt der neue Foodtrend "Söner"


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Fastfood-Trend in Köln
Ist "Söner" besser als Döner? Genuss mit kleiner Enttäuschung


Aktualisiert am 04.09.2023Lesedauer: 3 Min.
"Söner"-Sandwich in der Hand: Hier kommt Knoblauchwurst ins Brot.Vergrößern des Bildes
"Söner"-Sandwich in der Hand: Hier kommt Knoblauchwurst ins Brot. (Quelle: Martin Henning)

"Söner" statt Döner: An der Bonner Straße gibt's jetzt ein Sucuk-Sandwich als Döner-Variante. t-online hat das spezielle Fastfood getestet.

Der Dönerhype in Köln ist unaufhaltsam. Immer mehr Restaurants mit Drehspieß eröffnen in der City. Im Schatten der großen Player – wie "Mangal" und "Haus des Döners" – könnte sich allerdings ein weiterer Trend entwickeln: der "Söner". Noch nie gehört? Wir haben das spezielle Sandwich getestet.

"Söner" ist der Eigenname eines Gastro-Franchise-Konzeptes, das auf ein etwas anderes Fleischprodukt im Fladenbrot setzt: Hier kommt Sucuk ins Brot, also türkische Knoblauchwurst. Die wird wie das konventionelle Dönerfleisch vom Spieß geschnitten, unterscheidet sich aber optisch durch ihr dunkles Rot. Wer eingerolltes Brot haben möchte, wählt den "Sürüm".

Sechs "Söner"-Standorte gibt es in Deutschland – neben Berlin, Kassel, Hannover, Offenbach und Braunschweig auch einen in der Kölner Südstadt. Hier nun zum Check:

Standort

Der Containerbau liegt gut erreichbar auf der Bonner Straße. Es stehen Tische für etwa 20 Personen zur Verfügung. Parken ist eher schwierig, da sich der Container auf dem Grundstück einer Tankstelle befindet und die Bonner Straße eine Hauptverkehrsader in der Südstadt ist.

Sauberkeit

Der Tresen und die Arbeitsfläche wirken sauber. Tische werden regelmäßig gereinigt. Eine Arbeitskraft ist mit Besen und Kehreimer unterwegs, um auch den Boden sauber zu halten.

Auswahl

Der Gast kann aus vielen Varianten wählen: klassisch, mit Cheddar-Cheese-Sauce, scharf, Veggie oder mit Ei. Neben den klassischen Beilagen Salat, Tomaten und Zwiebeln gibt's die Möglichkeit Extras wie etwa Schafskäse, Jalapeños oder Salzgurken dazu zu wählen. Sechs Soßen (Kräuter, Knoblauch, Scharf, Senf, Ketchup, Mayonnaise) stehen zur Auswahl. Wer es nicht im Brot mag, greift zur "Söner"-Bowl oder der "Söner"-Box mit Pommes.

Preise

Die "Söner"-Preise variieren von 6 bis 7,50 Euro, die "Sürüm"-Preise liegen zwischen 7 und 8,50 Euro. Die "Söner"-Bowl kostet 10 Euro, die "Söner"-Box 7 Euro. Wir bestellen den "Cheesy Söner" mit Kräutersoße, normalen Beilagen und Jalapeños als Extra für 8 Euro.

Service

t-online bestellt an einem Freitagabend gegen 21 Uhr. Zwar sind die Tische fast voll besetzt, am Tresen ist es aber leer und wir kommen sofort dran. Innerhalb von zwei Minuten haben wir unseren "Söner" in der Hand. Die Bedienung ist äußerst freundlich und zugewandt.

Geschmack

Laut eigenen Angaben ist das Brot selbst gemacht. Es ist knusprig gebacken und mit Sesam bestreut, könnte noch etwas saftiger sein – aber schmeckt gut. Das Sucukfleisch ist sehr würzig, schmeckt ebenfalls gut und überdeckt nicht den Rest mit seinem sonst intensiven Geschmack.

Der subjektive Eindruck: Im Gegensatz zum klassischen Dönerfleisch ist es weniger fettig und dadurch besser verträglich. Das Gemüse ist frisch und überwiegend knackig. Die Jalapeños bringen eine angenehme Schärfe ins Spiel. Die Kräutersoße ist guter Durchschnitt. Eine kleine Enttäuschung ist die Käsesoße, die in den restlichen Zutaten untergeht. Beim Sucukfleisch wird nicht gegeizt, durch die Verteilung Sucuk-Gemüse-Sucuk ist der "Söner" ausgeglichen belegt. Allgemein ist viel Inhalt im Brot und man wird satt.

Fazit

Der "Söner" ist eine gute Alternative für alle Dönerfans, die etwas Neues ausprobieren wollen. Hier ist für fast jeden Geschmack eine Variante dabei. Die Soßen könnten teilweise etwas präsenter sein. Für den Preis, der in etwa in der Kategorie der großen Dönerketten wie "Mangal" oder "Haus des Döners" einzuordnen ist, bekommt man eine faire Menge zu essen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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