Köln mit den meisten Fällen Rund 2.950 Vergewaltigungen in NRW erfasst

Im vergangenen Jahr wurden in NRW rund 2.950 Vergewaltigungen registriert. Die meisten Fälle in großen Städten gab es laut Innenministerium in Köln.
Im vergangenen Jahr sind laut Innenministerium in NRW 2.949 Vergewaltigungen erfasst worden. Knapp 600 mehr als 2021. Das geht aus der noch unveröffentlichten Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD im Landtag hervor. "Bild" hatte zuvor über das Papier berichtet.
Nach Angaben des Innenministeriums gab es parallel zu mehr Taten mit 2.990 Personen auch mehr Opfer als im Jahr 2022 (2021 waren es 2.385). Es konnten allerdings auch mehr Tatverdächtige ermittelt werden: 2.388. Ein Jahr zuvor waren es knapp 370 weniger.
Bei 246 Vergewaltigungen waren mehr als ein Täter an der Tat beteiligt. Wie viele genau, wurde in der Statistik nicht aufgeführt.
Das Papier auf Anfrage der Abgeordneten Markus Wagner und Enxhi Seli-Zacharias weist auch Zahlen für alle Kreispolizeibehörden aus. Demnach gab es die meisten Fälle in großen Städten. So zählte die Polizei Köln 309 Vergewaltigungen, die Polizei Düsseldorf 175, Dortmund 135, Essen 134, Recklinghausen 133, Wuppertal 117. In den anderen Polizeibehörden waren die Zahlen zweistellig.
- Nachrichtenagentur dpa