Vogel kracht gegen Flugzeug Regierungsflieger mit Ramelow muss Zwischenlandung einlegen
Eigentlich wollte er von Leipzig nach Chile fliegen, doch in Köln war für Bodo Ramelow erstmal Schluss. Ein Vogel verhinderte seine Weiterreise.
Begleitet von einer Wirtschaftsdelegation wollte der Thüringer Ministerpräsident bereits am Sonntagabend von Leipzig aus mit einer Sondermaschine nach Chile reisen. Doch die Reise musste in Köln unterbrochen werden. Nach Angaben der Staatskanzlei kam es nach dem Abflug in Leipzig zu einem Vogelschlag.
"Leider hat uns eine unvorsichtige Gans von Leipzig nach Köln abgedrängt", schrieb Bodo Ramelow (Linke) am Montagmorgen im Kurzbotschaftendienst Twitter. Sicherheit gehe vor.
Das Flugzeug sei nach einer Prüfung jetzt bereit für den Weiterflug, hieß es dann am Montagmittag. "Wir sind nun auf dem Weg zum Flughafen", sagte eine Sprecherin der Thüringer Staatskanzlei in Köln.
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Thüringens Ministerpräsident ist zum Abschluss seiner einjährigen Bundesratspräsidentschaft nach der Zwangspause in Köln nun auf dem Weg in das südamerikanische Land.
Termine in Chile wegen Zwischenlandung nicht mehr wie geplant
Neben politischen Terminen sind bis zum 15. Oktober auch Unternehmensbesuche und Wirtschaftsgespräche geplant. Erste Station ist die Stadt Antofagasta. Dort werden durch die Verzögerung nach Angaben der Staatskanzlei-Sprecherin nicht alle Termine wie geplant stattfinden können. Danach reist die Delegation in die Hauptstadt Santiago de Chile. Dort stehen Gespräche Ramelows unter anderem mit Vertretern des Senats auf dem Programm. Diese blieben von den kurzfristigen Reiseplan-Änderungen aber unberührt.
Anfang November geht die Bundesratspräsidentschaft an Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Die symbolische Staffelstabübergabe erfolgte bereits bei der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit, die in diesem Jahr Thüringens Landeshauptstadt Erfurt ausgerichtet hatte. Der Vorsitz in der Länderkammer wechselt jährlich unter den Ministerpräsidenten. Die Reihenfolge ist in einer Vereinbarung aus dem Jahr 1950 geregelt.
- Nachrichtenagentur dpa
- Mitteilungen von Ramelow und der Thüringer Staatskanzlei bei Twitter