Zu wenig Tickets verkauft Kasalla sagt Europatournee ab – "Wir sind traurig"
In Köln ist sie eine Intuition – die Band Kasalla. Die Kölschrocker wollten mit dem Schwung nach Europa. Doch jetzt gab es die Absage der Tour.
Sie wollten die kölsche Musik und die Lebensart der Domstadt in die Welt hinein tragen. Die Band Kasalla hat sich schon sehr auf ihre Tour durch Europa gefreut, und mit ihr auch ihre Fans. Jetzt aber gab die Band bekannt, dass die "Rudeldiere"-Tournee durch Europa gestorben ist. In den sozialen Netzwerken drücken die fünf ihr Bedauern aus:
"Es gibt Nachrichten, die will man nicht schreiben, Dinge, die will man nicht aussprechen, aber wir müssen es tun. Leider." Am Ende hätten sie der Realität ins Auge sehen müssen, heißt es weiter. Die "Rudeldiere"-Tour 22/23 wird leider nicht stattfinden können. Grund sind die geringen Ticketverkäufe, sagte Frontsänger Basti Campmann dem "Kölner Stadt-Anzeiger."
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Kölner Band: Gesamte Veranstaltungsbranche in der Krise
"Es ist so absurd, dass wir gerade aus einem ausverkauften Stadion und einer Top-10-Album-Platzierung heraus so eine bittere und uns das Musikherz brechende Botschaft senden müssen", schreiben die fünf in ihrem Newsletter zur Absage der Tour.
Die ganze Branche stecke aber in der Krise. Angefangen bei der Pandemie über die wirtschaftlichen Folgen des Krieges und steigende Produktionskosten gebe es viele Gründe für den schleppenden Kartenverkauf. Letztendlich lohne sich die Tour damit nicht mehr.
Vorgesehen war eine Tour durch 27 Städte, darunter Wien, Prag und Zürich. Nun beschränkt sich die kölsche Band wieder auf das heimische Publikum und tritt am 27. August im Tanzbrunnen auf. Der Eintritt zum dortigen Familienfest ist frei. Auch um Köln herum, zum Beispiel beim Zeltfest Ruhr, kann man Kasalla demnächst live erleben.
- Newsletter von Kasalla: "Wir sind traurig: Rudeldiere-Tour findet nicht statt"
- ksta.de: "Kasalla muss Europa-Tour absagen" (kostenpflichtig)
