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5:0 gegen Nijmegen: So lief die Generalprobe des FC


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1. FC Köln
5:0 gegen Nijmegen: So lief die Generalprobe des FC


23.07.2022Lesedauer: 3 Min.
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Fußball-Bundesligist 1. FC Köln ist für den Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal bei Jahn Regensburg gewappnet. (Quelle: IMAGO/Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo)

Kölner 5:0-Erfolg im letzten Testspiel gegen Erstligisten Nijmegen: Die Geißböcke überzeugten – und machten ihrem Trainer damit das Leben schwer.

Zuschauer waren am Freitagabend in Troisdorf nicht zugelassen. Trotzdem hatten sich einige Schaulustige auf den Weg zum Aggerstadion gemacht, um zwischen Zäunen und Bäumen hindurch einen Blick auf das letzte Testspiel der Kölner Vorbereitung gegen den NEC Nijmegen zu werfen.

Dabei bekamen sie eine Startelf zu sehen, die laut Steffen Baumgart noch keinen Aufschluss über die Formation eine Woche später beim Pflichtspielauftakt gegen den SSV Jahn Regensburg geben würde. Dafür zeigte der 23-Mann-Kader, auf welche Spieler der Trainer in der kommenden Saison nicht setzen wird: Sebastian Andersson, Bright-Arrey-Mbi und Niklas Hauptmann fehlten im Kölner Aufgebot.

Dass insbesondere Andersson keine Perspektive mehr beim FC hat, war bereits unter der Woche deutlich geworden, nachdem Steffen Baumgart ein offenes Gespräch mit dem Schweden über dessen Zukunft bekannt gemacht hatte. Derweil saßen Dejan Ljubicic und Steffen Tigges aufgrund von Trainingsrückstand nur auf der Tribüne des Aggerstadions in Troisdorf.

Duda trifft, braucht aber noch Zeit

Dafür feierte Ondrej Duda im letzten FC-Test sein Debüt in dieser Vorbereitung. Der Slowake war es auch, der in der 22. Minute die Kölner Führung besorgte: Nach einem Foul an Sargis Adamyan verwandelte der 27-Jährige den fälligen Strafstoß sicher. "Ondrej hat es gut gemacht", bilanzierte Steffen Baumgart hinterher, machte aber auch klar, dass dem Slowaken nach längerer Pause noch etwas fehlt: "Die anderen sind aber weiter."

Der FC dominierte dabei die schwach auftretenden Niederländer im ersten Durchgang nach Belieben. Während der NEC keine einzige nennenswerte Torchance zu verbuchen hatte, nutzte Linton Maina seine erste in der 40. Minute direkt: Nach einer Flanke von Benno Schmitz leitete Jan Thielmann den Ball mit der Fußspitze zum Neuzugang weiter, der keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz auf 2:0 zu stellen.

Marc L. Merten gründete 2015 den GEISSBLOG.KOELN. Die unabhängige Onlinezeitung informiert die Fans des 1. FC Köln über alles rund um die Geißböcke. Merten studierte Journalismus in Fribourg und arbeitete anschließend als Sportredakteur für t-online.de. Später berichtete er für die Abendzeitung München über den TSV 1860, ehe er für den GEISSBLOG in seine Heimatstadt Köln zurückkehrte.

Baumgart zwischen Lob und Kritik bei Adamyan

Im zweiten Durchgang war die Partie keine zwei Minuten alt, da schlenzte Neuzugang Sargis Adamyan den Ball sehenswert aus 16 Metern ins lange Eck. Vom Trainer gab es dafür ein Lob der Baumgart-Art: "Jetzt noch richtig anlaufen, Sargis, dann passt es." Der 50-Jährige hatte den Angreifer zuvor immer wieder lautstark zum Pressing aufgefordert. "Man sieht die Qualität, die er hat, aber er macht noch nicht alles so, wie ich mir das vorstelle", erklärte der Trainer hinterher.

Die inzwischen munter durchgewechselte Kölner Elf behielt auch nach dem 3:0 weiter die Oberhand. Eine Viertelstunde vor dem Ende erhöhte der kurz zuvor eingewechselte Tim Lemperle nach Steckpass von Mark Uth auf 4:0. Der Youngster war es auch, der nach einer geschickten Ballannahme mit der Brust und anschließender Drehung mit dem 5:0 den Deckel auf die Partie machte.

Auch wenn der Gegner am Freitag wohl kein Gradmesser zu den Bundesliga-Konkurrenten sein dürfte, konnte Steffen Baumgart mit der Leistung und dem Ergebnis am Ende mehr als zufrieden sein. "5:0 ist ein gutes Ergebnis", sagte der Trainer nach Abpfiff. "Jeder hat seine Aufgabe sehr gut gemacht. Umso schwerer wird es für mich, in den Pflichtspielen eine Entscheidung zu treffen." Steffen Baumgart bleibt noch eine Woche, bis er seine Elf zum ersten Mal nominieren muss.

Tore: 1:0 Ondrej Duda (22., FE), 2:0 Linton Maina (40.), 3:0 Sargis Adamyan (47.), 4:0/5:0 Tim Lemperle (75./79.)

1.FC Köln: Horn (46. Schwäbe) – Schmitz (46. Ehizibue), Hübers (63.), Chabot (63. Hector), Pedersen (63. Olesen)- Skhiri (63. Martel) – Thielmann (46. Schindler), Duda (46. Uth), Maina (46. Kainz) – Modeste (63. Dietz), Adamyan (63. Lemperle)

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen und Analysen vom Geissblog
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