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Hannover: Partner der Mutter soll totes Baby in Mülleimer gelegt haben


Säugling wird obduziert
Partner der Mutter soll totes Baby in Mülleimer gelegt haben

Von afp, dpa, fas

Aktualisiert am 25.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Absperrband vor Mülltonnen in Hannover: In einer davon war der Säugling gefunden worden.Vergrößern des Bildes
Absperrband vor Mülltonnen in Hannover: In einer davon war der Säugling gefunden worden. (Quelle: dpa/dpa)
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Nach dem Fund einer Babyleiche in Hannover ermittelt die Polizei gegen den Partner der mutmaßlichen Mutter. Er soll den Säugling in einen Mülleimer gelegt haben.

Ein in einem Mülleimer in Hannover gefundener toter Säugling könnte vom Lebensgefährten der Kindsmutter dort abgelegt worden sein. Die 27-jährige mutmaßliche Mutter meldete sich am Dienstag bei der Polizei und berichtete von einer Geburt, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten. Nach Angaben der Frau hatte ihr 22 Jahre alter Partner den leblosen Säugling in einem Mülleimer an einer sogenannten Wertstoffinsel im Stadtteil Misburg abgelegt.

Eine Polizeistreife ließ sich den Ablageort zeigen. Dort fanden die Polizisten das leblose Baby. Die mutmaßliche Kindsmutter wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ihr 22-jähriger Lebensgefährte wurde nach einer Vernehmung wieder entlassen.

Schrecklicher Fund in Hannover: Säugling soll obduziert werden

Der Fundort wurde zwischenzeitlich weiträumig abgesperrt. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren am Fund- und Geburtsort in einer Wohnung in der Nähe. Die mutmaßlichen Eltern des toten Säuglings und weitere Zeugen wurden befragt.

Nach ersten Erkenntnissen könne bisher nicht ausgeschlossen werden, dass der Säugling hätte überleben können. Noch am Mittwoch sollte die Babyleiche rechtsmedizinisch untersucht werden. Per Obduktion solle festgestellt werden, ob der Säugling lebensfähig oder eine Totgeburt war. Von dem Ergebnis hänge ab, ob es weitere Ermittlungen geben werde. Zunächst seien diese wegen des Verdachts des Totschlags durch Unterlassen eingeleitet worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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