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Ärztekammerpräsidentin verlangt einheitliche Beschlüsse


Hannover
Ärztekammerpräsidentin verlangt einheitliche Beschlüsse

Von dpa
18.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Martina WenkerVergrößern des Bildes
Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/dpa)
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Niedersachsens Ärztekammerpräsidentin Martina Wenker hat von der Bund-Länder-Runde zur Corona-Lage klare, bundesweit einheitliche Beschlüsse gefordert. "Wir brauchen eine klare Linie, die Lage ist prekär", sagte Wenker am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Neben Kontaktbeschränkungen und einer "breiten Impfkampagne" seien Regelungen zur Entlastung der Krankenhäuser notwendig, außerdem müsse die 2G-Regel für Geimpfte und Getestete wirklich kontrolliert werden. Wenker betonte: "Wir werden zu 2G plus kommen müssen" - gemeint ist eine Testpflicht für Geimpfte und Genesene.

Die Ärztekammerpräsidentin plädierte auch dafür, zu hinterfragen, ob Großveranstaltungen wie Fußball-Bundesligaspiele noch zeitgemäß seien - sie sprach sich für eine strenge Obergrenze bei den Zuschauerzahlen aus. Bei den Bund-Länder-Runden der vergangenen Monate seien die Beschlüsse "nach einer relativ kurzen Halbwertzeit von ein paar Stunden" geändert worden, beklagte sie: "Ich erwarte ganz klare Beschlüsse. Das ist jetzt die Stunde des Handelns." Wenker erklärte: "Die Politik ist gewählt, um Probleme zu lösen."

Am Donnerstag beraten die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten mit der geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über das weitere Vorgehen. Dabei soll es um eine einheitliche Linie beispielsweise bei Zugangsregeln, Alarmschwellen der Klinikbelastung und mehr Impfungen gehen.

Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen stieg auch in Niedersachsen erneut deutlich - auch wenn das Land von einer dramatischen Lage wie etwa in Bayern oder Sachsen noch weit entfernt ist: Die Sieben-Tages-Inzidenz kletterte am Donnerstag auf einen Höchststand von 147,9 - so viele gemeldete Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche gab es laut Robert Koch-Institut (RKI). Einen Tag zuvor hatte der Wert noch bei 139,2 gelegen.

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