Mehrere Protestaktionen geplant Warnstreik an der MHH: Einschränkungen für Patienten
An der MHH in Hannover herrscht ein Streit über die Entlastung der Mitarbeiter. Das Personal legt deshalb die Arbeit nieder. Das hat Folgen für Patienten.
An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) kommt es am heutigen Mittwoch zu Einschränkungen aufgrund eines Warnstreiks. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Rahmen der Verhandlungen um einen Entlastungstarifvertrag zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Im Laufe des Tages sind mehrere Protestaktionen geplant. Ab 10 Uhr findet eine Demonstration vor dem Finanzministerium statt. Zudem sind Kundgebungen an der Staatskanzlei und am Opernplatz in Hannover vorgesehen.
MHH erwartet erhebliche Beeinträchtigungen
Trotz einer Notdienstvereinbarung zwischen MHH und Verdi zur Versorgung von Notfällen rechnet MHH-Vizepräsident Frank Lammert mit erheblichen Beeinträchtigungen im Betrieb der Uniklinik.
Ursprünglich hatte Verdi einen dreitägigen Warnstreik geplant. Das Land Niedersachsen konnte dies jedoch erfolgreich gerichtlich verhindern.
Parallel zum Streik laufen die Verhandlungen zwischen beiden Parteien weiter. Verdi-Landeschefin Andrea Wemheuer äußerte sich zum aktuellen Stand: "Zuletzt gab es zwar Bewegung, in zentralen inhaltlichen Punkten sind beide Seiten aber noch weit auseinander."
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa