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Niedersachsen: Schweinepest beunruhigt Ministerium – Warnung vor Wurst


Landwirte in Sorge
Wurst-Warnung in Niedersachsen wegen Schweinepest

Von t-online, dpa
17.07.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0443444704Vergrößern des BildesWurstbrötchen liegen auf einem Tisch (Archivfoto): Das Landwirtschaftsministerium spricht eine Warnung an Reisende aus. (Quelle: IMAGO/imago)

Die Afrikanische Schweinepest befällt immer wieder Tiere in Deutschland. Das Landwirtschaftsministerium appelliert jetzt an Urlauber. Denn die erhöhte Reiseaktivität birgt eine besondere Gefahr.

Vor wenigen Wochen ist ein an der Afrikanischen Schweinepest (ASP) erkranktes Wildschwein in Hessen gefunden worden. Auch in weiteren Bundesländern kommen derartige Fälle immer wieder vor. Das Landwirtschaftsministerium in Niedersachsen wendet sich nun an Reisende – und spricht eine Warnung aus.

Weder frisches Schweinefleisch noch verpackte Wurst oder Schinken sollten aus betroffenen Regionen mitgebracht werden, teilte das Ministerium demnach mit. Das Virus könne in den Lebensmitteln über Wochen und Monate infektiös bleiben.

"Keinesfalls Speiseabfälle in Natur entsorgen"

"Beim Picknick im Grünen oder bei der Rast an Autobahnen oder Landstraßen sollen keinesfalls Speiseabfälle in der Natur entsorgt werden", hieß es weiter.

Dem Bundeslandwirtschaftsministerium zufolge verbreitet sich die ASP seit 2014 in Europa. Betroffen sind vor allem östliche Länder. In Deutschland seien bisher Fälle in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sowie in Hessen und Rheinland-Pfalz aufgetreten.

Landwirte rufen zu erhöhter Vorsicht auf

Auf den Fund des erkrankten Wildschweins im Nachbarland Hessen vor wenigen Wochen hatten Landwirte besorgt reagiert. Der Landesbauernverband Landvolk Niedersachsen rief zu erhöhter Vorsicht auf.

Die ASP ist eine Viruserkrankung, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt, oft mit tödlichem Ende. Menschen und andere Haus- und Nutztiere sind nicht gefährdet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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