22 Verletzte auf der A2 Polizei ermittelt nach Unfall zwischen Lkw und Reisebus

Auf der A2 bei Hannover krachte ein Lkw in einen Reisebus – mit schlimmen Folgen für die Passagiere. Nun drohen dem Fahrer rechtliche Konsequenzen.
Nach dem Zusammenstoß zwischen einem Sattelzug und einem Reisebus auf der Autobahn 2 bei Hannover hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen den Lkw-Fahrer eingeleitet. Der Vorwurf: fahrlässige Körperverletzung. Dies teilte die Polizeidirektion Hannover mit.
Der Unfall ereignete sich am Mittwochmittag am Autobahnkreuz Hannover-Buchholz. Bei dem Zusammenstoß wurden 22 der 36 Businsassen leicht verletzt – deutlich mehr als zunächst angenommen. Die Feuerwehr hatte am Mittwoch noch von zwei Schwerverletzten und vier Leichtverletzten gesprochen. Diese Angaben wurden nun von der Polizei korrigiert.
Sieben Verletzte wurden in umliegende Kliniken gebracht
Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 39-jährige Fahrer des Sattelzugs in Fahrtrichtung Dortmund hinter dem Reisebus auf der mittleren Spur. Als der 64 Jahre alte Busfahrer aus Berlin verkehrsbedingt anhalten musste, bemerkte der Sattelzugfahrer dies offenbar zu spät und fuhr auf das Heck des Busses auf.
Sieben der Verletzten mussten in umliegende Kliniken gebracht werden. Beide Fahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach Polizeiangaben auf etwa 50.000 Euro.
Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn in Richtung Dortmund ab dem Kreuz Hannover-Ost vollständig gesperrt werden.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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