Niedersachsens "Behindertensportlerin des Jahres" 2023 kommt aus Hannover

Sie kommt aus Hannover

Das ist Niedersachsens "Behindertensportlerin des Jahres"

Bei der Gala im GOP Varieté Hannover fiel die Wahl auf sie: Eine Hannoveranerin ist niedersächsische Behindertensportlerin des Jahres.

Radfahren, Laufen und Schwimmen sind ihre Disziplinen: Die in Hannover lebende Tina Deeken ist zur "Behindertensportlerin des Jahres" 2023 in Niedersachsen gewählt worden. Bei der Gala im GOP Varieté in Hannover am Donnerstagabend fiel die Wahl auf die 46-jährige Para-Eisschwimmerin und -Triathletin. Deeken folgt damit auf den Rollstuhl-Tennisspieler Christoph Wilke.

"Tina begeistert nicht nur durch ihre außerordentlichen sportlichen Erfolge, sondern zusätzlich durch ihr Engagement für Inklusion und Umweltschutz", sagte Hockey-Weltmeister Timur Oruz, der die Laudatio auf sie hielt. Karl Finke, Präsident des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen (BSN), ergänzte, dass Deeken mit ihrer Tatkraft, ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Leistungsfähigkeit ein großes Vorbild sei.

Die Sportlerin vom SSF Obernkirchen und dem VfL Eintracht Hannover ist Triathletin und Eisschwimmerin. Im Januar räumte sie bei der Para-Weltmeisterschaft im Eisschwimmen acht Medaillen ab, sieben davon in Gold. Hauptberuflich arbeitet Deeken als Lehrerin. Ihr linkes Bein ist wegen eines angeborenen Hüftschadens gelähmt.

Niedersächsische "Behindertensportlerin des Jahres": Die Top 6

Eine unabhängige Jury hatte eine Auslese an Sportlern zur Wahl gestellt. Alle Niedersachsen konnten vom 10. Februar bis zum 8. März für ihren Favoriten abstimmen. Insgesamt sind bei der Wahl zum "Behindertensportler des Jahres" 12.370 Stimmen eingegangen. Diese Sportler landeten auf den vorderen Plätzen:

1. Tina Deeken (2.978 Stimmen)
2. Norbert Hase (2.358 Stimmen)
3. Kirstin Linck (2.213 Menschen Stimmen)
4. Christophe Schuler (2.095 Stimmen)
5. Phil Grolla (1.516 Stimmen)
6. Marcel Adam (1.210 Stimmen)