"Habe es innerlich boykottiert" Lena Meyer-Landrut fand das System Schule "ätzend"
Die Sängerin Lena Meyer-Landrut könne dem staatlichen Schulsystem, das wenig auf Individualität setze, nicht viel abgewinnen. Sie fordert Änderungen.
Sängerin Lena Meyer-Landrut habe sich als Schülerin mit den Lehrmethoden schwergetan. "Ich fand das System damals ätzend und habe es innerlich boykottiert", sagte die gebürtige Hannoveranerin der Deutschen Presse-Agentur. "Ich habe die Schule nur durchgezogen, weil ich es musste und einen Abschluss haben wollte. Denn ich wusste, das gehört dazu." Die heute 31-Jährige ist in der niedersächsischen Landeshauptstadt aufgewachsen.
Immer noch könne sie dem staatlichen Schulsystem, das wenig auf Individualität setze, nicht viel abgewinnen. Es sei lohnenswert, sich Gedanken über mögliche Änderungen zu machen. "Das ist unsere nächste Generation. Es ist doch total wichtig, dass sie so gut wie möglich darauf vorbereitet wird, was in der Welt los ist." Und weiter: "Dass das Leben und Lernen Spaß machen, Leidenschaften entwickelt werden und einfach eine Zufriedenheit erschaffen wird."
Die Popmusikerin ("Strip", "Better") ist ab Freitag (20.15 Uhr) als Coach bei der Sat.1-Musikshow "The Voice Kids" zu sehen. Dort betreut die Berlinerin junge Musiktalente im Alter zwischen 8 und 15 Jahren.
- Nachrichtenagentur dpa