Cyberattacke auf Dax-Unternehmen Hacker erbeuten riesige Datenmengen von Continental
Offenbar hat eine Ransomware-Gruppe im August 40 Terabyte Daten von Dax-Unternehmen gestohlen. Das sollen Chatprotokolle im Darknet belegen.
Dem Autozulieferer Continental sollen bei einem Cyberangriff Unmengen Daten gestohlen geworden sein. Das berichtet neben Fachmagazin "Bleepingcomputer" auch das "Handelsblatt". Letzteres beruft sich auf eine Bestätigung des Dax-Konzerns. Demnach habe eine Ransomware-Gruppe die Daten bereits während einer bereits im August durchgeführten Cyberattacke erbeutet, was offengelegte Chatprotokolle der Organisation im Darknet belegen sollen.
Laut der Protokolle der Hackergruppe sollen durch Cyberangriff 40 Terabyte Daten in die Hände der Kriminellen geraten sein. Die Gruppe soll sich selbst "Lockbit 3.0" nennen. Den Angriff im Sommer hätte Continental nach eigenen Angaben selbst entdeckt und "daraufhin abgewendet", schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Allerdings hätte das Hacker-Kollektiv keine Daten auf den Servern verschlüsselt und damit unbrauchbar gemacht, berichtet das "Handelsblatt". Zudem seien keine Lösegeldforderungen erfolgt.
- bleepingcomputer.com: "LockBit ransomware claims attack on Continental automotive giant"
- handelsblatt.com: "Cyberangriff auf Continental: Ransomware-Gruppe erbeutet offenbar 40 Terabyte Daten"
- continental.com: "Continental informiert über abgewendeten Cyber-Angriff"