Im Amtsgericht Hannover Einbrecher findet Ausgang nicht mehr – und ruft um Hilfe
Ein Mann wollte Diebesgut im Amtsgericht in Hannover erbeuten. Allerdings war er nach seiner Tour im Gebäude gefangen – und bekam Panik.
Dieser Einbruch ging schief: Am vergangenen Freitag ist ein Mann im Amtsgericht Hannover festgenommen worden, wie die Polizei Hannover t-online bestätigte. Der kuriose Grund: Er war in das Gebäude eingebrochen und kam dann nicht mehr heraus.
Nach bisherigen Erkenntnissen habe sich der 44-Jährige auf bislang ungeklärte Art und Weise Zutritt zu dem Gebäude des Amtsgerichts im Stadtteil Mitte verschafft, so ein Polizeisprecher auf Anfrage. "Bild" berichtete, der Mann aus Springe (Region Hannover) sei über das Tiefgaragendach zur ersten Etage des Gebäudes geklettert. Gegen 22 Uhr habe er eine Scheibe eingeworfen, sich dabei aber verletzt.
Hannover: Einbrecher brüllt um Hilfe
Endlich im Amtsgericht eingedrungen, machte er sich in den Büros zu schaffen und durchwühlte Schränke und Schreibtische. Interessante Beute habe er da aber wohl nicht gefunden, was ihn derart wütend gemacht haben soll, dass er Bildschirme und Drucker aus dem Fenster geworfen haben soll.
Beutelos wollte der Mann von dannen ziehen – fand aber keinen Ausgang. Der Unglücksrabe ergab sich seinem Schicksal und habe schließlich um Hilfe gebrüllt. So konnte die Polizei anrücken und den erfolglosen Einbrecher vorläufig festnehmen. Auf der Wache wurden seine Personalien aufgenommen und der Mann wieder freigelassen.
- Telefonat Polizei Hannover
- "bild.de": "Einbrecher ruft im Amtsgericht um Hilfe"