Deals in großem Stil Millionenschwerer Drogenprozess: Urteil steht an

Sie sollen sich als "Firma" bezeichnet und massiv mit Drogen gehandelt haben. Über die Stadt verteilt hatten sie laut Ermittlern Drogenlager. Nun steht das Urteil an.
Am Frankfurter Landgericht fällt am Dienstag (1. April) das Urteil gegen sieben mutmaßliche Drogenhändler, die in der Mainmetropole ihr kriminelles Netzwerk aufgebaut haben sollen. Nach einem zweimonatigen Strafprozess müssen sich die Männer im Alter zwischen 43 und 58 Jahren verantworten.
Die Bande soll laut Anklage im großen Stil mit Kokain und Cannabis im Wert von über zehn Millionen Euro gehandelt haben. Für ihre Geschäfte nutzten sie fünf Bunkerwohnungen in Frankfurt, wo sie sowohl Drogen als auch Bargeld lagerten.
Weitere Festnahmen vergangene Woche
Die Organisation bezeichnete sich selbst als "Firma" und bezahlte ihre Mitglieder nach festen Tarifen. Alle sieben Angeklagten befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.
Die kriminellen Geschäfte beschränkten sich nicht nur auf Frankfurt. Die Drogen wurden der Anklage zufolge in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern sowie in deutschen Nachbarstaaten verkauft.
Die Ermittlungen gegen das Netzwerk dauern an. Erst vergangene Woche teilte die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft die Festnahme zweier weiterer mutmaßlicher Mitglieder der "Firma" mit – Männer im Alter von 44 und 57 Jahren.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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