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Frankfurt: Millionenschwere Deals mit Kokain und Cannabis – Prozess


Deals in großem Stil
Millionenschwerer Drogenhandel – Prozess gegen Bande beginnt

Von t-online, osf

Aktualisiert am 21.01.2025 - 13:51 UhrLesedauer: 1 Min.
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Kokain (Symbolbild): Gegen eine Bande, die in großen Mengen gedealt haben soll, läuft nun ein Prozess in Frankfurt. (Quelle: Christian Charisius/dpa/dpa-bilder)
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Die Dealer sollen mit hunderten Kilo Kokain und Cannabis gehandelt haben. Dabei setzten sie auf Bunkerwohnungen und spezielle Autos.

Am Frankfurter Landgericht hat der Prozess gegen eine mutmaßliche Drogenbande begonnen. Die Anklage, die über zwei Stunden verlesen wurde, wirft den sieben angeklagten Männern vor, im großen Stil mit Kokain und Cannabis gehandelt zu haben. Insgesamt sollen sie mehrere Hundert Kilogramm Drogen im Wert von über zehn Millionen Euro verkauft haben. Die Lagerung von Drogen und Geld erfolgte laut Anklage in fünf Bunkerwohnungen in Frankfurt.

Die Bande bezeichnete sich selbst als "Firma" und bezahlte ihre Mitglieder nach festgelegten Tarifen. Die sieben Angeklagten im Alter zwischen 43 und 58 Jahren befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Sie sollen seit spätestens Ende 2019 zur Gruppe gehört haben.

Lieferwägen mit professionellen Verstecken

Nach Angaben der Ermittler wurden die Drogen in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern sowie in deutschen Nachbarstaaten verkauft. Dabei soll die Bande ein Netzwerk aus Kurierfahrern und Bunkerverwaltern benutzt haben. Die von den Kurierfahrern eingesetzten Fahrzeuge sollen mit professionellen Schmuggelverstecken ausgestattet gewesen sein.

Die Anklage unterteilt die Straftaten in mehrere Serien ab Anfang 2020. Bereits zum Auftakt der Serie erzielte die Bande einen Erlös von 1,55 Millionen Euro. Im Juni 2020 soll die Gruppe 80 Kilogramm Kokain aus Kolumbien importiert und mit Gewinn weiterverkauft haben.

Von insgesamt 33 beschuldigten Mitgliedern oder Geschäftspartnern der Gruppe sind bislang 17 festgenommen worden. Weitere sieben Mitglieder befinden sich derzeit in Kroatien, Italien und der Schweiz in Haft.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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