Kahlschlag angekündigt Weltweit operierende Frankfurter Firma streicht jede fünfte Stelle
Wachstumssorgen bringen Emma dazu, massiv Stellen abzubauen. Wieso das junge Unternehmen gerade so kriselt.
Der Frankfurter Matratzenhersteller Emma streicht rund 18 Prozent seiner Belegschaft. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, werden 200 der 1.120 Stellen weltweit abgebaut. "Diese Woche mussten wir die schwierige Entscheidung treffen, uns von 200 unserer geschätzten Teammitglieder zu trennen", hieß es in einer Mitteilung.
Als Gründe nannte Emma ungünstige Marktbedingungen sowie Probleme bei der Einführung neuer Systeme für den geplanten Wachstumskurs 2024. "Die unbeständige Weltwirtschaft der letzten Jahre habe den E-Commerce und die Wohnbranche erheblich getroffen", erklärte das Unternehmen.
Zudem sei die Umstellung auf neue Systeme komplexer gewesen als erwartet. Emma plane daher für 2024 kein Wachstum mehr und müsse die Struktur anpassen. Das 2013 gegründete Unternehmen vertreibt Matratzen und Schlafsysteme online und über Handelspartner. Emma hat neben dem Hauptsitz in Frankfurt am Main vier weitere Büros in Lissabon, Manila, Shanghai und Mexico City.
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- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa