Ab 16 Uhr an der Alten Oper Fridays For Future ruft zu Demo in Frankfurt auf
Fridays For Future will ein Zeichen setzen. Die Gruppe ruft bundesweit zu Demonstrationen für konsequente EU-Politik auf.
Fridays For Future (FFF) organisiert am Freitag (31. Mai) einen bundesweiten Klimastreik. Auch in Frankfurt ruft die Organisation zu einer Demonstration auf – ab 16 Uhr an der Alten Oper. Das Motto der Kundgebung lautet: "Nur wählen gehen allein reicht nicht. Klimagerechtigkeit wird auf der Straße erkämpft!"
Wie FFF auf ihrer Website schreibt, habe es bei der Europawahl 2019 eine historisch hohe Wahlbeteiligung gegeben, insbesondere bei jungen Menschen. Diese drohe laut FFF nun verloren zu gehen, es drohe ein anti-ökologischer Rechtsruck.
"Rechtsextreme schüren Ängste vor Klimaschutz"
Gefordert wird, die Bekämpfung der Klimakrise auch nach den Wahlen wieder in den Fokus der EU zu stellen, da die aktuelle Klimapolitik der EU unzureichend sei. Sie müsse nicht nur ihre Klimaziele verschärfen und mehr Klimaschutzmaßnahmen umsetzen, sondern auch den verbindlichen Ausstieg für alle fossilen Energieträger bis 2035 (Kohle bis 2030) beschließen. Außerdem müsse man Klimainvestitionen bis 2030 mehr als verdoppeln.
"Während Überschwemmung, Wasserknappheit und Hitzewellen Hunderttausende in Europa bedrohen, schüren Rechtsextreme Ängste vor Klimaschutz und wollen Klimagesetze zurückdrehen", sagt Frieda Egeling, Sprecherin von Fridays For Future Berlin. "Statt sich von rechten Parolen einschüchtern zu lassen, muss das neue EU-Parlament sich klar für Klimaschutz und Demokratie entscheiden. Die Entscheidungen des EU-Parlaments bestimmen über die Zukunft unserer Demokratie genauso wie über unser Leben auf einem intakten Planeten", so Egeling.
- Pressemitteilung von Fridays For Future