Arbeitsmarkt in Hessen und Frankfurt Zahl der Arbeitslosen steigt
Die Arbeitslosenzahlen in Hessen klettern weiter nach oben. Während die Landesquote konstant bleibt, offenbart ein Blick auf Frankfurt eine besorgniserregende Entwicklung.
Die Zahl der Arbeitslosen in Hessen ist im Februar weiter gestiegen. 195.795 Personen waren zum Stichtag am 14. Februar arbeitslos gemeldet. Das berichtete die Frankfurter Regionaldirektion der Arbeitsagentur am Donnerstag.
Gut 1.000 Menschen mehr als im Januar sind also in Hessen arbeitslos – und sogar rund 16.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb vom Vormonat unverändert bei 5,6 Prozent. Im Februar 2023 hatte sie noch 5,2 Prozent betragen.
Was ist eine Arbeitslosenquote?
Arbeitslosenquoten sind Zahlen, die zeigen, wie viele Menschen arbeiten wollen, es jedoch nicht können. Die Quoten werden berechnet, indem analysiert wird, wie viele Menschen arbeitslos gemeldet sind. Anschließend wird diese Zahl mit der Gesamtzahl von Menschen verglichen, die entweder arbeiten oder eine Arbeit suchen. So kann ermittelt werden, ob und wie sehr das Potenzial der Arbeitskräfte nicht genutzt wird.
In Frankfurt leben 27.569 arbeitslose Menschen. Auch hier sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. 2.635 Frankfurter haben sich seit Februar 2023 in die Arbeitslosigkeit begeben. Die Arbeitslosenquote ist ebenfalls um 0,5 Einheiten angestiegen. Nun beträgt sie in der Mainmetropole 6,4 Prozent – also 1,2 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt.
- Rechherchen der Redaktion
- statistik.arbeitsagentur.de: Arbeitsmarkt im Überblick - Berichtsmonat Februar 2024 - Frankfurt am Main
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
