55 Tatverdächtige Großrazzia in Hessen wegen Kinderpornografie
In einer groß angelegten Razzia gegen Kinderpornografie sind 54 Männer und eine Frau in Hessen ins Visier der Ermittler geraten – unter anderem in Frankfurt.
Ermittler in Hessen sind mit einer Razzia gegen Kinderpornografie vorgegangen. Rund 240 Beamte haben dabei 56 Wohnungen durchsucht, wie das hessische Landeskriminalamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Im Fokus der Ermittlungen stehen demnach 54 Männer und eine Frau im Alter von 14 bis 71 Jahren. Nach aktuellem Ermittlungsstand bestehe keine Verbindung zwischen den Verdächtigen.
Bei den Durchsuchungen in der vergangenen Woche wurden zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt. Dazu gehören unter anderem hunderte Datenträger wie Smartphones, Computer oder USB-Sticks. Den Angaben zufolge wurden Wohnungen in zahlreichen hessischen Städten durchsucht – unter anderem in Darmstadt, Frankfurt und Kassel.
Den 55 Tatverdächtigen wird Besitz, Herstellung und Verbreitung von Kinderpornografie vorgeworfen. Zudem werde wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen ermittelt. Festnahmen soll es keine gegeben haben.
- Mit Material der dpa