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Frankfurt | Polizei nach Silvesternacht: Der normale Wahnsinn


Bilanz nach Silvesternacht
Polizei: "Der normale Wahnsinn"

Von dpa
01.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Silvester - FrankfurtVergrößern des Bildes
Mit Feuerwerk feiern Menschen vor der Bankenskyline in Frankfurt das neue Jahr 2024. (Quelle: Boris Roessler/dpa/dpa)
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Brennende Hecken oder Müllcontainer, zunehmende Aggressivität: Die Silvesternacht mit viel Feuerwerk ordnen die Einsatzkräfte zunächst einmal als "normales Geschäft" ein.

Zum Start in das neue Jahr hat die Polizei in Hessen in einer ersten Bilanz zunächst keine größeren Zwischenfälle registriert. Unisono hieß am Montagmorgen in den Direktionen, es sei bislang das ganz normale Geschäft in einer solchen Nacht. Angriffe auf Rettungsdienste und Einsatzfahrzeuge seien bislang nicht gemeldet worden. Brennende Hecken, Müllcontainer und andere kleinere Brände habe es aber vielerorts gegeben. "Bis jetzt ist es der normale Wahnsinn", hieß es bei der Polizei in Kassel. Bilanziert werden könnte das Einsatzgeschehen aber erst im Laufe des Montags.

Der Start ins neue Jahr mit Feuerwerk in der Frankfurter Innenstadt ist nach einer ersten Bilanz zunächst weitestgehend friedlich verlaufen. Natürlich seien auch wieder Böller und Raketen in Menschenmengen abgefeuert worden, sagte ein Polizeisprecher am frühen Montagmorgen. Die Beamten seien konsequent dagegen vorgegangen. Es habe rund 15 vorläufige Festnahmen gegeben.

Hessen: Raketen aufeinander abgefeuert

Die Menschen seien jedoch nach Feststellung ihrer Personalien wieder freigelassen worden. Allein auf der Einkaufsstraße Zeil in der Innenstadt hatten den Angaben nach Hunderte ins neue Jahr gefeiert.

Auch in Fulda hieß es, dass Menschengruppen Raketen aufeinander abgefeuert hätten. Es werde halt im Laufe des Abends immer mehr Alkohol getrunken und die Menschen würden aggressiver. In Darmstadt hieß es am Morgen zum Einsatzgeschehen: "noch nichts Größeres".

In Wiesbaden war bereits am Samstagabend eine Passantin durch einen Feuerwerkskörper leicht verletzt worden. Die 37-Jährige aus dem Rhein-Lahn-Kreis ging zu Fuß über den Bahnhofsplatz, als vermutlich vom Dach eines Einkaufszentrums ein Feuerwerkskörper nach unten geworfen wurde. Die Frau wurde leicht am Fuß verletzt, musste aber nicht ärztlich behandelt werden.

In einigen Innenstädten mit historischer Bausubstanz war das Böllern auch diesmal verboten worden, und die Bürger mussten dort auf andere Bereiche ausweichen. In Frankfurt zum Beispiel galt ein Verbot auch im Umkreis von 200 Metern von Kirchen, Krankenhäusern, Altenheimen, dem Zoo und von Fachwerkhäusern. Die Bundespolizei hatte für mehrere Bahnhöfe für den Jahreswechsel ein Waffenverbot ausgesprochen. Zudem war das Abbrennen von Feuerwerkskörpern auf dem Gebiet der Eisenbahnanlagen verboten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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