Frankfurter Zoll fasst Dealer Männer schmuggeln Drogen – Wert in sechsstelliger Höhe
In Hessen konnten zwei Männer festgenommen werden, die im großen Stil Drogen schmuggeln wollten. Die Ware kam aus dem Nahen Osten.
Im mittelhessischen Vogelsbergkreis sind zwei mutmaßliche Drogendealer festgenommen worden. Sie sollen versucht haben, verbotene Substanzen im Wert von 450.000 Euro in Maschinenteilen versteckt einzuschmuggeln. Dies teilten das Zollfahndungsamt Frankfurt/Main und das Hessische Landeskriminalamt am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit.
Die Beamten erfuhren eigenen Angaben zufolge durch vorangegangene Ermittlungen von der geplanten Lieferung aus dem Ausland. Die Sendung sollte aus dem Nahen Osten an eine Adresse im Landkreis Vogelsberg geliefert werden.
60 Kilo Opium, zwölf Kilo Methamphetamin
Die als "Palette mit Maschinenteilen" getarnte Sendung sei bereits auf ihrem Weg nach Deutschland durch ausländische Zoll- und Polizeibehörden kontrolliert worden. Diese hätten im Inneren von hydraulischen Maschinenteilen rund 60 Kilogramm Opium sowie zwölf Kilogramm Methamphetamin gefunden und sichergestellt, hieß es.
Die 32 und 33 Jahre alten Empfänger der Sendung seien am Dienstag festgenommen worden. Gegen beide wurde laut den Beamten ein Haftbefehl erlassen. Die Beschuldigten müssen sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Hessen: Erbitterter Kampf gegen Drogen
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen wurde bereits im Jahr 2012 als gemeinschaftliches Projekt von Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main ins Leben gerufen. Ihre Mission: die Bekämpfung der hessenweiten sowie grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität.
Als Expertendienststelle fungiert die GER Hessen als zentrale Anlaufstelle für besonders komplexe Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität. Ihr Fokus liegt dabei auf Rauschgiftdelikten.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Pressemitteilung des Hessischen Landeskriminalamts, 6. Dezember 2023