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Hessen: Protestaktion für bessere Bezahlung an Hochschulen angekündigt


Auch an der Goethe-Universität Frankfurt
Proteste für bessere Bezahlung an Hochschulen

Von t-online, sfk

20.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Auch an der Goethe-Universität in Frankfurt wird es eine Protestaktion am Montag geben.Vergrößern des Bildes
Auch an der Goethe-Universität in Frankfurt wird es eine Protestaktion am Montag geben. (Quelle: IMAGO / imagebroker/imago-images-bilder)

Beschäftigte und Studierende wollen am Montag für eine bessere Bezahlung an hessischen Hochschulen demonstrieren. Auch in Frankfurt findet eine Protestaktion statt.

In ganz Hessen soll am Montag der bundesweite Hochschulaktionstag stattfinden – so auch an den Hochschulen in Frankfurt, Kassel, Darmstadt, Gießen und Marburg. Beschäftige und Studierende der hessischen Hochschulen sollen für eine deutliche Gehaltserhöhung und einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte protestieren.

Dazu ruft ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Initiativen, Studierendenvertretungen und hochschulpolitischen Organisationen auf. An der Goethe-Universität in Frankfurt wird um 12.30 Uhr eine Kundgebung vor dem Präsidium am Campus Westend starten.

"Ausufernde Befristungspraxis" nicht mehr hinnehmbar

Simone Claar, stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Hessen (GEW Hessen) betont, es gebe für insgesamt 12.000 Hilfskräfte an den hessischen Hochschulen keinen Tarifvertrag. In der kommenden Tarifrunde 2024 wolle man nun endlich tarifrechtliche Regelungen für studentische Hilfskräfte vereinbaren.

Auch die "ausufernde Befristungspraxis" sei nicht mehr hinnehmbar: "Trotz langer Diskussionen und Selbstverpflichtungen auf Arbeitgeberseite hat sich kaum was getan. Deshalb wollen wir endlich verbindliche Tarifregelungen für die hessischen Hochschulen vereinbaren", erklärte Claar.

GEW Hessen: "Hessen muss in Lehre und Forschung investieren"

Laut einer Mitteilung der GEW Hessen soll der Hochschulaktionstag gleichzeitig als Zeichen an die zukünftige Hessische Landesregierung dienen. "Das Land Hessen muss unabhängig von Drittmitteln und Projektförderung in Lehre und Forschung investieren. Ein weiterer Aspekt ist die Mitbestimmung der Beschäftigten", sagte Pascal Annerfelt, Sprecher der Fachgruppe Hochschule und Forschung der GEW Hessen.

Darüber hinaus will die GEW Hessen, dass die Landesregierung Reformen auch auf Bundesebene anstößt, so etwa die Anhebung des BAFöG-Satzes oder die grundlegende Reformierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Nach der Kundgebung am Campus Westend findet um 13 Uhr im PEG-Foyer des Campus Westend der sogenannte "Work Slam" statt. Dort können Teilnehmende Anekdoten aus ihrem Arbeitsalltag erzählen.

Verwendete Quellen
  • gew-hessen.de: „Schluss mit prekärer Wissenschaft!" vom 16. November 2023
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