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Junge starb nach Fußballspiel: Eltern des mutmaßlichen Täters wollen helfen


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Erschlagener 15-jähriger Fußballer
Eltern des mutmaßlichen Täters wollen Beerdigung finanzieren


13.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Vereinsheim des SV Viktoria Preußen in Frankfurt: Der 15-Jährige war an schweren Hirnverletzungen verstorben.Vergrößern des Bildes
Das Vereinsheim des SV Viktoria Preußen in Frankfurt: Der 15-Jährige war an schweren Hirnverletzungen gestorben. (Quelle: Montage(5vision.news/Screenshot, gofundme))
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Der Tod des 15-jährigen Berliners nach einem Fußballspiel in Frankfurt sorgte bundesweit für einen Schock. Nun melden sich die Eltern des mutmaßlichen Täters – und wollen helfen.

Der Tod des 15-jährigen Berliners am Pfingstmontag hat bundesweit für Entsetzen gesorgt. Nach einem Fußballspiel zwischen dem FC Metz und JFC Berlin bei einem internationalen Jugendturnier in Frankfurt kam es zu einem Gerangel und einer Auseinandersetzung zwischen dem Berliner und einem 16-jährigen aus Frankreich. Der 16-Jährige schlug dem 15-Jährigen auf den Kopf. Einen Tag später stirbt dieser infolge von stumpfer Gewalteinwirkung gegen die linke Kopfseite, ergab eine Obduktion.

Seit Pfingstsonntag sitzt der 16-Jährige in Untersuchungshaft. Dem Amtsgericht zufolge besteht der Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung mit Todesfolge. Die Eltern des mutmaßlichen Täters wenden sich nun mit einer E-Mail an die Staatsanwaltschaft Frankfurt und an die Familie des 15-Jährigen. Die E-Mail liegt t-online exklusiv vor.

Demnach bedauern sie sehr, dass der Jugendliche nach dem Schlag ihres Sohnes starb und bieten der Familie des Toten an, sie bei der Beerdigung zu unterstützen. "Das Schicksal ihres verstorbenen Kindes ist noch schlimmer als unser Schicksal. Aus diesem Grund möchten unser Sohn und wir die Familie bei der Beerdigung unterstützen und wenn sie akzeptieren, dann wollen wir auch die Kosten für die Beerdigung übernehmen."

Tödlicher Schlag beim Fußball in Frankfurt: "Bereit, alles zu tun"

Die Eltern des 16-Jährigen hatten ihren Sohn in der Justizvollzugsanstalt besucht und über die "schreckliche Situation" mit ihrem Sohn gesprochen. Ihr Sohn sei sehr traurig, schreiben sie. "Es ist für beide Familien eine äußerst tragische Situation und wir sind bereit alles zu tun, damit die Schmerzen des Verlusts des verstorbenen Sohnes mindestens ein wenig weniger wird", schreiben sie zum Ende der Mail.

Die Ermittlungen bei der Frankfurter Kriminalpolizei laufen weiter auf Hochtouren, um den detaillierten Geschehensablauf und die Frage, wie es zu der Tat gekommen ist, aufzuklären. "Uns wurden bereits diverse Fotos und Videos zugeschickt", sagte ein Polizeisprecher bereits vor einigen Tagen.

Zeuginnen und Zeugen seien aber nach wie vor aufgerufen, sich zu melden. Videos und Fotos könnten online an die Polizei geschickt beziehungsweise auf einer speziellen Seite hochgeladen werden.

Verwendete Quellen
  • E-Mail der Eltern des mutmaßlichen Täters
  • Telefonat mit Sprecher der Polizei Frankurt
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