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Essen: Uniklinik-Warnstreiks in NRW gehen weiter


Unikliniken fordern Tarifvertrag
Warnstreiks in NRW laufen weiter

Von dpa
Aktualisiert am 13.04.2022Lesedauer: 1 Min.
ver.di Fahne bei einem Warnstreik der Unikliniken in NRW (Archivbild): Die sechs Unikliniken in NRW streiken auch am Mittwoch weiter, mit jeweils etwa 100 Beschäftigten.Vergrößern des Bildes
ver.di Fahne bei einem Warnstreik der Unikliniken in NRW (Archivbild): Die sechs Unikliniken in NRW streiken auch am Mittwoch weiter, mit jeweils etwa 100 Beschäftigten. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)

Auch am Mittwoch gehen die Warnstreiks an den Unikliniken in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster mit je etwa 100 Beschäftigten weiter. Sie fordern einen Tarifvertrag zur Entlastung im Pflegealltag.

Die Unikliniken in Düsseldorf, Aachen, Bonn, Essen, Köln und Münster streiken am Mittwoch weiter – nach Verdi-Informationen mit etwa 100 Beschäftigten pro Standort. Bereits am Dienstag habe ein Gespräch zwischen Verdi, Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und Wissenschaftsministerin Isabell Pfeiffer-Poensgen (Parteilos) stattgefunden. Allerdings sei dieses nicht mehr als ein allgemeiner Austausch gewesen, sagte Gabriele Schmidt, Landesbezirksleiterin Verdi NRW.

Bei einer Pressekonferenz der Gewerkschaft haben am Mittwoch Beschäftigte der sechs Unikliniken in Nordrhein-Westfalen von ihren Arbeitsbedingungen berichtet und ihre Forderung eines Tarifvertrags zur Entlastung im Pflegealltag erneuert. Außerdem hat die Gewerkschaft Verdi zu einer Abschlussveranstaltung in das Oberhausener Stadion Niederrhein geladen. Am Nachmittag werden dort Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und der SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Thomas Kutschaty, zu einer Podiumsdiskussion erwartet.

Im Januar hatten die Beschäftigten der Unikliniken, der Landesregierung und dem Arbeitgeberverband NRW (AdL) mit dem "Notruf Entlastung NRW" ein 100-Tage-Ultimatum für alle Universitätskliniken gestellt. Dieser sei bisher unbeantwortet geblieben. Bleibe das der Fall, sollen im Mai laut Verdi und Beschäftigten unbefristete Streiks folgen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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