Verspätungen und Ausfälle Stellwerkstörung in NRW behoben
Nach knapp 14 Stunden
Rund vierzehn Stunden lang hatte eine Stellwerksstörung im Raum Duisburg den Nah- und Fernverkehr in NRW lahmgelegt. Mehrere Fernzüge mussten umgeleitet werden, es kam zu Verspätungen – und wie eine Pressesprecherin der Bahn gegenüber t-online sagt, könnten diese bis in die Abendstunden anhalten.
Bereits seit der Nacht zu Mittwoch konnte der Hauptbahnhof Duisburg nicht angefahren werden. Den Grund erklärt eine Sprecherin t-online: Ein Kabelschaden im Gleisbereich habe zu einem Kurzschluss im Stellwerk geführt, der den Zugverkehr unlenkbar machte.
Lange hatte es keine Prognose für das Ende des Problems gegeben, nun rollen die Züge wieder an. Der Sprecherin zufolge brauche es jedoch einige Zeit, bis wieder alles glatt laufe. Der Ersatzverkehr mit Taxen und Bussen bleibe daher vorerst bestehen.
Bahn-Chaos in Nordrhein-Westfalen: Folgen halten weiter an
Das Stellwerk Duisburg gilt als wichtiger Knotenpunkt für Reisende im und durch das Ruhrgebiet. Viele Zuglinien des Nah- und Fernverkehrs konnten den Abschnitt zwischen Essen und Düsseldorf nicht passieren, machten frühzeitig kehrt, fielen aus oder wurden umgeleitet. Für Pendler wurde an vielen Stellen Ersatzverkehr mit Bussen und Taxen eingerichtet.
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Nach Angaben der Deutschen Bahn waren sämtliche ICEs und ICs auf dem Abschnitt Dortmund-Essen-Köln sowie auf dem Abschnitt Oberhausen-Köln betroffen, wie es in einer Mitteilung am Morgen hieß. Einzelne Fernzüge wurden umgeleitet, wodurch zahlreiche Halte, etwa in Oberhausen, Düsseldorf, Duisburg und Essen entfielen.
Auch im gerade am Morgen für Pendler so wichtigen Regionalverkehr waren rund um Duisburg sämtliche Linien betroffen. Etliche Züge fielen aus oder fuhren nur ein Teilstück der sonst üblichen Strecke.
- Telefonat mit Sprecherin der Deutschen Bahn
- Verkehrsmeldungen der Deutschen Bahn
- Nachrichtenagentur dpa