Milan kann zurück Junge mit Trisomie 21: Spendenaktion rettet sein Leben
Milan hat Trisomie 21 und kämpft um sein Leben: In nur fünf Tagen sammelte seine Kita in Essen 28.000 Euro, die seine Rückkehr nach Deutschland ermöglicht.
In einer beeindruckenden Welle der Solidarität hat die AWO-Kita Heidbusch in Essen-Schönebeck in nur fünf Tagen mehr als 28.000 Euro gesammelt, um den dreijährigen Milan per Ambulanzflug von Polen nach Essen zu bringen. Wie die "WAZ" berichtet, benötigt der Junge, der an Trisomie 21 leidet, eine intensivmedizinische Betreuung, die in Polen nicht ausreichend gewährleistet ist.
Milan infizierte sich während eines Weihnachtsbesuchs bei seiner Großmutter in Polen mit dem RS-Virus, das zu schweren Komplikationen führte. Seitdem wird er beatmet und befindet sich in einem künstlichen Koma. "Die Lage war dramatisch. Es war klar, dass Milan so schnell wie möglich in die Essener Uniklinik verlegt werden muss, wo man seine Krankengeschichte kennt", erklärte Bettina Meschkat, stellvertretende Kita-Leiterin und Initiatorin der Spendenkampagne.
Krankenkasse übernimmt Kosten für Ambulanzflug nicht
Die gesetzliche Krankenkasse übernahm die Kosten für den Ambulanzflug nicht, weshalb Meschkat einen Spendenaufruf auf Gofundme.com startete. Dank zahlreicher Unterstützer war das Ziel in Rekordzeit erreicht. "Die Hilfsbereitschaft der Menschen hat mich zutiefst bewegt", so Meschkat.
Milans Mutter, die allein für ihren Sohn sorgt, äußerte sich ebenfalls überwältigt: "Ich kann nicht in Worte fassen, wie dankbar ich bin." Sobald die medizinischen Freigaben vorliegen, soll der Transport nach Deutschland organisiert werden. Überschüssige Spenden werden für Milans Genesung verwendet.
- waz.de: Todkranker Milan (3): Kita sammelt superschnell 25.000 Euro
- gofoundme.com: Krankenrücktransport für Milan
