Warnung für Anwohner Feuer in alter Pommesfabrik in Essen ausgebrochen
Stundenlanger Einsatz für die Essener Feuerwehr: Aus einem leerstehenden, komplett zugewachsenen Gebäude tritt Rauch aus. Anwohner werden vor dem Brandgeruch gewarnt.
Die Feuerwehr Essen war seit dem frühen Freitagmorgen im Einsatz, um ein Feuer in einer ehemaligen Pommesfabrik in Horst zu löschen. Die Arbeiten gestalteten sich schwierig, denn das leerstehende Gebäude ist komplett zugewachsen und schwer erreichbar.
Gegen 3.45 Uhr rückten Einsatzkräfte zu dem Gelände am Rademachers Weg aus. Doch zunächst war unklar, woher der Rauch stammte. Kurz darauf entdeckten die Feuerwehrleute, dass der Rauch aus einem leerstehenden Gebäude, das der Deutschen Bahn AG gehört, kommt. "Die letzte bekannte Nutzung des Objektes durch die Firma August-Herrmann Büscher (Pommes-Büscher) liegt Jahrzehnte zurück", heißt es von der Feuerwehr.
Das zwölf Meter hohe und etwa 120 Quadratmeter große Gebäude sei in den vergangenen Jahren komplett zugewachsen, nur das Dach rage noch heraus. Die Löscharbeiten wurden durch die schlechte Erreichbarkeit und Zugänglichkeit erschwert, heißt es. "Türen mussten gewaltsam geöffnet werden, zugemauerte Fenster ebenso", so die Feuerwehr. Wegen einstürzender Decken konnte das Gebäude nicht mehr betreten werden.
Brandursache unklar
Als die Einsatzkräfte sich vor Ort umsahen, entdeckten sie keine weiteren Personen. Verletzt wurde nach ersten Angaben also niemand. Die Löscharbeiten dauern weiter an. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist bisher noch nicht bekannt.
Etwa 45 Einsatzkräfte waren an den Löscharbeiten beteiligt. Die Feuerwehr warnte die Bevölkerung vor Brandgeruch, berichtet die "WAZ". Fenster und Türen sollten deshalb geschlossen werden.
- Feuerwehr Essen: Pressemitteilung vom 5. Juni
- "WAZ": "Feuer in alter Pommesfabrik"