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Essen: Stadt warnt vor hoher Waldbrandgefahr


Zweithöchste Warnstufe
Stadt Essen warnt vor hoher Waldbrandgefahr

Von t-online, cf

09.04.2020Lesedauer: 1 Min.
Spaziergänger im Wald in Essen-Bredeney: Die Stadt warnt vor hoher Waldbrandgefahr in diesen Tagen.Vergrößern des Bildes
Spaziergänger im Wald in Essen-Bredeney: Die Stadt warnt vor hoher Waldbrandgefahr in diesen Tagen. (Quelle: Michael Kneffel/Archiv/imago-images-bilder)
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Die Temperaturen steigen derzeit in Essen und Umgebung – und die Waldbrandgefahr ebenso. Die Stadt ermahnt deshalb eindringlich Spaziergänger und droht mit teilweise empfindlichen Strafen.

Über Ostern wird es in Essen trocken und frühlingshaft mild. Am Karfreitag werden 21 Grad erwartet, Samstag sogar 24 Grad. Die Stadt hat deshalb jetzt davor gewarnt, dass die Waldbrandgefahr in Essener Wäldern ebenfalls steigt. Das Regionalforstamt habe bereits die mittlere bis hohe Waldbrandstufe, also 3 und 4, für die Wälder im Ruhrgebiet ausgerufen.

Vor allem durch das sonnige Frühlingswetter könnten schnell Waldbrände entstehen. Denn die Sonnenstrahlen treffen meist ungehindert auf trockenes Laub, abgestorbene Äste und Gräser, die leicht entflammbar sind.

Nicht rauchen, kein offenes Feuer

Deshalb appelliert die Stadt Essen an Spaziergänger, nicht im Wald zu rauchen und keine Zigaretten aus dem Auto zu werfen. Glas sollte dringend wieder mitgenommen werden, Waldwege und -zufahrten müssen freigehalten werden. Offenes Feuer im Wald und im Abstand von 100 Metern sind darüber hinaus streng verboten. Im Extremfall wird bei Verstößen ein Bußgeld von bis 25.000 Euro fällig.

Laut Polizei habe es bereits den ersten Flächenbrand gegeben. Am Mittwochabend brannte demnach an der Ludscheidtstraße in Essen-Kupferdreh Totholz und Laub auf einer Fläche von 400 Quadratmetern. Die Feuer konnten laut Bericht zeitnah gelöscht werden, bis Donnerstagfrüh waren die Feuerwehrleute vor Ort und hielten nach weiteren Glutnestern Ausschau.

In Essen dürfen außerdem an den Ostertagen keine traditionellen Osterfeuer stattfinden. Der Grund ist das Versammlungsverbot wegen der Coronavirus-Pandemie.

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