Für 2020 geplant Stadt Essen will Internet-Auftritt modernisieren
Nicht mehr modern und technische Schwierigkeiten: Die Stadt Essen will ihren Auftritt "essen.de" überarbeiten. Dabei sollen sich auch die Bürger einbringen.
Die Stadt Essen will ihre Homepage "essen.de" überarbeiten. Mitte 2020 soll der Auftritt der Stadt technisch moderner und benutzerfreundlicher werden, berichtet die "WAZ". Der Ausschuss für Öffentliche Ordnung der Stadt will sich nun damit beschäftigen.
Technische und optische Schwierigkeiten
Wer die Seite der Stadt aufruft und eine bestimmte Frage hat, wird nicht immer sofort fündig. Außerdem wirkt die Homepage optisch nicht mehr besonders zeitgemäß und die Seite ist auch für mobile Endgeräte nicht optimiert. Wer mit dem Smartphone den Auftritt ansteuert, ist mit einer viel zu kleinen Schrift konfrontiert.
Die jetzige Version stammt aus dem Jahr 2012. Seither ist allerdings die Zahl der Smartphone-Nutzer weiter angestiegen, etwa die Hälfte der essen.de-Besucher steuert die Seite mit einem mobilen Endgerät an. Deshalb soll sie für die Nutzung mit Smartphones optimiert werden.
Schon jetzt bietet die Stadt einige Dienstleistungen auf ihrer Homepage an. Unter anderem können Termine bei sämtlichen Ämtern online beantragt werden. Und die Essener können selbst aktiv werden: Wer beispielsweise Müll im Stadtgebiet entdeckt, kann dies beim "Mängelmelder" angeben. Seit einem Jahr gibt es das Portal auf essen.de – und es wird intensiv genutzt. Mehr als 19.100 Meldungen sind, wie berichtet, seit November 2018 zusammengekommen.
Essener sollen sich einbringen
Darüber hinaus können sich Bürger an die Stadt wenden, wenn sie Schäden auf Straßen, Wegen, der Straßenbeleuchtung oder Ampeln bemerkt haben. Auch das geht online über den "Schadensmelder".
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Und weiteres Engagement der Essener ist gefragt. Die Stadt will die Stadtteil-Seiten auf "essen.de" nun neu erstellen. So sind mehr Informationen über Einrichtungen vor Ort sowie Kultur- und Freizeitangebote für die 50 Stadtteile geplant. Um diese so authentisch wie möglich darzustellen, werden Anwohner gebeten, ihre persönliche Meinung über ihren Kiez online mitzuteilen.