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Rot-Weiss Essen: Coach Dabrowski bleibt gegen Ingolstadt optimistisch


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RWE muss nach Ingolstadt
"Wir müssen einfach mal Tore erzwingen!"


19.09.2024Lesedauer: 3 Min.
Rot-Weiss Essen - SV Wehen WiesbadenVergrößern des Bildes
RWE-Coach Christoph Dabrowski (Archivbild): Der 46-Jährige hofft in Ingolstadt auf Punkte – und Tore. (Quelle: Thorsten Tillmann/imago-images-bilder)
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Erst vier Punkte, seit drei Spielen ohne Torerfolg – vor dem Gastspiel von Rot-Weiss Essen in Ingolstadt bleibt Trainer Christoph Dabrowski trotzdem optimistisch.

Nach dem übersichtlichen Saisonstart von Rot-Weiss Essen mit nur einem Sieg und einem Remis aus den ersten fünf Partien ist für Christoph Dabrowski jetzt vor allem eines gefragt – Haltung. Alle hätten eine gute Haltung beim Training gezeigt, sagt der Trainer zufrieden und weiter: "Entscheidend wird sein, dass wir auch mit einer guten Haltung in das nächste Spiel gehen."

Dass die bisherigen Partien nicht gerade für einen Schub an Selbstvertrauen gesorgt haben, will Dabrowski gar nicht verhehlen, geht aber selbst mit gutem Beispiel voran: "Fußball ist auch viel Kopfsache. Das heißt für mich: Optimismus ausstrahlen, das Glas halb voll sehen und positiv nach vorne schauen. Ich sehe immer die Chancen und versuche nicht schwarzzumalen."

Erst viermal hat RWE in der Liga getroffen, seit rund 300 Minuten ist man ohne eigenen Torerfolg. Die richtige Positionierung, die richtigen Räume, Pässe, um in diese Räume zu kommen und Chancen zu kreieren – diesen Dingen galt der Fokus im Training. Aber auch hier wird es wieder auf die Haltung ankommen, ist Dabrowski überzeugt: Dann werde es auch mit den Toren klappen, sagt der Trainer. "Da müssen wir dranbleiben und einfach irgendwann auch mal Situationen und Tore erzwingen."

Ingolstadt: Viele Tore – und noch mehr Gegentreffer

Gegner Ingolstadt kann sich bislang auf seine Offensive verlassen; neun Treffer haben die "Schanzer" in ihren fünf Spielen bisher erzielt. Dass man mit nur sechs Punkten trotzdem den Erwartungen um einiges hinterherhinkt, liegt an der löchrigen Abwehr. Schon zehn Gegentore musste die Mannschaft von Trainerin Sabrina Wittmann hinnehmen – in der Liga hat nur 1860 München mehr Treffer kassiert.

Christoph Dabrowski warnt seine Elf trotzdem eindringlich vor den Gastgebern, die bis auf Torjäger Jannik Mause ihre Mannschaft weitgehend zusammenhalten konnten: "Es ist ein ambitionierter Gegner, der immer wieder Pressingphasen im Spiel hat, sehr vertikal und zielstrebig nach vorne spielt, mit guter Intensität. Ingolstadt ist mit guter individueller Qualität ausgestattet."

Manko für Essen ist die dünne Personaldecke für diese Partie. Neben Celebi und Doumbouya wird jetzt auch Kelsey Ouwsu definitiv mit einer Zerrung im Oberschenkel ausfallen. "Wir werden bei ihm kein Risiko eingehen, mit Blick auf die Englische Woche", hat Dabrowski angekündigt. Thomas Eisfeld fehlt mit einem Faserriss im Adduktorenbereich, Eric Voufack laboriert an einer Adduktorenzerrung, Torben Müsel klagte zuletzt über Wadenprobleme.

Debüt für Moustier steht wohl bevor

Seine ersten Spielminuten dürfte nach jetzigem Stand Tom Moustier bekommen, der seit zwei Wochen voll im Mannschaftstraining ist. "Er arbeitet hart, trainiert gut, ist ein sehr williger Spieler, der eine gewisse Emotionalität und Schärfe mit hineinbringt. Das tut uns gut", ist Essens Trainer überzeugt.

Die Partie in Ingolstadt ist der Auftakt zur Englischen Woche. Nach dem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund am Mittwoch geht es am kommenden Wochenende nach Mannheim.

Mit Blick auf Chancen und Risiken bemüht sich Dabrowski auch hier um Optimismus: "Ich sehe in der Englischen Woche die Chance, um richtig Meter zu machen, richtig in die Punkte zu kommen und Boden gutzumachen." Ein Erfolgserlebnis helfe dabei, Glaube und Überzeugung wachsen zu lassen. "Aber das muss man sich hart erarbeiten. Und das muss man auch mal erzwingen."

Verwendete Quellen
  • Mediengespräch mit Christoph Dabrowski
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