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Essen: Parken am Baldeneysee wird kostenpflichtig – so teuer wird es


Neue Regelung am Regattaturm
So viel soll das Parken am Baldeneysee bald kosten

Von t-online, jum

11.04.2025Lesedauer: 2 Min.
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Der Essener Baldeneysee (Archivbild): Das Naherholungsgebiet gilt besonders im Sommer als beliebtes Ausflugsziel im Ruhrgebiet. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
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Das Parken am Essener Baldeneysee soll zukünftig nicht mehr kostenlos sein. Der Rat der Stadt hat daher nun eine neue Gebührenordnung vorgestellt.

Lange Zeit war das Parken am Baldeneysee kostenlos gewesen. Doch das soll sich nun ändern. Der Rat der Stadt Essen präsentierte am Mittwoch (9. April) Pläne zur neuen Gebührenordnung für das Parken am Regattaturm. Demnach sollen zukünftig die öffentlichen Parkflächen dort und an der Freiherr-vom-Stein-Straße bewirtschaftet werden.

Täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr sollen dann Kosten für das Abstellen von Fahrzeugen auf den genannten Flächen fällig werden. In diesem Zeitraum gelten dann gemäß der im vergangenen Jahr beschlossenen neuen Gebührenordnungen für Parkscheinautomaten und Parkscheiben spezielle Tarife für die Parkzone 4. Zusätzlich können Autofahrer ein Tagesticket nutzen, um bis zum Ende des Tages zu parken. Kurzparker sollen weiterhin nichts dafür zahlen müssen, ihr Fahrzeug am Regattaturm abzustellen.

Folgende Gebühren sollen zukünftig erhoben werden:

  • 1-15 Minuten: 0 Euro
  • 16-30 Minuten: 0,40 Euro
  • 31-45 Minuten: 0,50 Euro
  • 46-60 Minuten: 0,60 Euro
  • 61-120 Minuten: 0,60 Euro je angefangene 15 Minuten
  • Tagesticket: 5 Euro

Sonderregelung für ansässige Sportvereine

Der Dialog mit ansässigen Breiten- und Leistungssportvereinen spielte bei der Ausarbeitung der Pläne laut Stadt eine entscheidende Rolle. Da mehrere Vereine am nördlichen Seeufer über keine oder nicht ausreichende Stellplätze auf eigenen Flächen verfügen, sollen ihre Bedürfnisse bei weiteren Entscheidungen berücksichtigt werden.

Der Schotterparkplatz nördlich der Freiherr-vom-Stein-Straße soll daher künftig Vereinen, die über keine eigenen Stellplätze auf ihrem Grund verfügen, zum kostenfreien Parken zur Verfügung gestellt werden. Ergänzend soll die Erstellung zusätzlicher Stellplätze im Bereich des Regattahauses geprüft werden. Ein Teil der zukünftigen Fläche hinter der neuen Tribünenanlage soll außerdem als Stellplatzfläche für den Leistungssport zur Verfügung gestellt werden.

Ratsbeschluss wohl erst im Juni

"Solange diese neuen Stellplätze nicht errichtet sind, werden am Parkplatz Regattaturm rund 50 Parkstände im östlichen Bereich von der Bewirtschaftung gemäß den Regeln der Parkzone 4 ausgenommen und in der Zeit von 10 Uhr bis 17 Uhr mit Parkscheibe bei einer Höchstparkdauer von vier Stunden bewirtschaftet", so die Stadt.

Ein kleiner Trost: Das Parken soll nur in den Frühlings- und Sommermonaten bis zum 15. Oktober kostenpflichtig sein. Da die Parkstände in den Herbst- und Wintermonaten deutlich weniger frequentiert seien, bleibe dann das Parken weiterhin kostenlos, wie die Stadt erklärt.

Die Pläne wurden dem Stadtrat vorgelegt, wobei die Beratung in den politischen Gremien noch folgen wird. Eine endgültige Entscheidung wird voraussichtlich erst im Juni getroffen. Bis dahin bleibt das Parken am Regattaturm vorerst ebenfalls noch kostenlos.

Verwendete Quellen
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