Kitas, Schulen, Soziale Dienste betroffen Warnstreiks im Sozial- und Erziehungsdienst am Freitag

Eltern, aufgepasst! Für Freitag hat die Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks im Sozial- und Erziehungsdienst aufgerufen. Das hat Folgen für Kitas, Schulen und Sozialdienste.
Die Streiks nehmen kein Ende mehr. Während am Donnerstag (6. März 2025) bereits Gesundheitseinrichtungen von Bund und Kommunen ihre Arbeit niederlegen, müssen sich am Freitag (7. März) besonders Eltern auf Einschränkungen bei der Betreuung ihrer Kinder einstellen.
Grund dafür ist ein Warnstreik im Sozial- und Erziehungsdienst, zu dem die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden, Studierenden sowie Praktikanten der Stadt Essen und der Jugendhilfe Essen aufgerufen hat.
Laut Stadt werden Städtische Kitas, der Offenen Ganztag (OGS) an Schulen sowie Soziale Dienste von den Streiks und damit verbundenen Einschränkungen betroffen sein.
Stadt will Betroffene rechtzeitig informieren
Die städtischen Kitas werden betroffene Eltern rechtzeitig informieren, ob der Betrieb aufgrund des Warnstreiks eingestellt werden muss oder ob einige Gruppen geöffnet bleiben. Eine Betreuung von Kindern aus geschlossenen Kitas in anderen Einrichtungen wird nicht möglich sein, teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.
Auch im Offenen Ganztag (OGS) an Essener Schulen kann es streikbedingt zu Einschränkungen kommen. Eltern sollen bei möglichen Ausfällen aber ebenfalls frühzeitig informiert werden.
Das Jugendamt der Stadt Essen stellt am Streiktag einen Notdienst sicher, um die gesetzlichen Pflichtaufgaben im Bereich des Kinderschutzes zu gewährleisten. Die Bezirksstellen sind zu den üblichen Öffnungszeiten von 8.30 bis 15.30 Uhr über die Telefonnummer des jeweiligen Bereitschaftsdienstes erreichbar. Der Kinder- und Jugendnotruf ist unter der Nummer 0201 265050 rund um die Uhr verfügbar.
- Pressemitteilung der Stadt Essen vom 4. März 2025