Ergebnisse zur Bundestagswahl 2025 So hat Essen gewählt
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Die Ergebnisse für die Wahlkreise in Essen zeigen, dass es sehr knapp wird. Aber auch, welche Parteien am stärksten abschneiden werden.
In den drei Essener Wahlkreisen (117 Mülheim – Essen I, 118 Essen II und 119 Essen III) sind rund 397.418 Wahlberechtigte zur Wahl aufgerufen. Die vorläufige Wahlbeteiligung liegt bei 67,61 Prozent – eine Steigerung gegenüber der Bundestagswahl 2021.
Laut Hochrechnungen haben die Wahlkreise wie folgt gewählt:
Wahlkreis 117: Mülheim – Essen I
Erststimmen
Sebastian Fiedler (SPD) führt mit 32,6 Prozent vor Astrid Timmermann-Fechter (CDU) (29,0 Prozent) und Reinard Zielke (17,4 Prozent). 2021 holte Sebastian Fiedler (SPD) das Direktmandat.
Zweitstimmen (gerundet)
Wahlkreis 118: Essen II
Erststimmen
Ingo Vogel (SPD) führt mit 30,3 Prozent vor Florian Fuchs (CDU) (25 Prozent) und Guido Reil (AfD) (23 Prozent). 2021 gewann Dirk Heidenblut (SPD) mit 37,82 Prozent.
Zweitstimmen (gerundet)
- SPD: 23,1 Prozent (2021: 33,9 Prozent)
- Grüne: 9,0 Prozent (2021: 13,4 Prozent)
- CDU: 22,3 Prozent (2021: 20,2 Prozent)
- FDP: 3 Prozent (2021: 9,1 Prozent)
- AfD: 22 Prozent (2021: 11,0 Prozent)
- Linke: 10,6 Prozent (2021: 4,3 Prozent)
- BSW: 5,5 Prozent (neu)
Wahlkreis 119: Essen III
Erststimmen
Matthias Hauer (CDU) führt mit 35,7 Prozent vor Albert Ritter (SPD) (24,7 Prozent) und Stephan Neumann (Grüne) (15,8 Prozent). 2021 gewann Matthias Hauer (CDU) mit 30,7 Prozent.
Zweitstimmen (gerundet)
- SPD: 21,1 Prozent (2021: 28,0 Prozent)
- Grüne: 16,1 Prozent (2021: 20,2 Prozent)
- CDU: 29,5 Prozent (2021: 24,4 Prozent)
- FDP: 4,9 Prozent (2021: 11,8 Prozent)
- AfD: 12,2 Prozent (2021: 5,5 Prozent)
- Linke: 9,0 Prozent (2021: 4,0 Prozent)
- BSW: 3,5 Prozent (neu)
Neue Berechnung bei Direktmandaten
Beim neuen Wahlrecht entscheidet der prozentuale Erststimmenanteil darüber, welche Direktmandate einer Partei tatsächlich zum Zuge kommen – hat eine Partei in einem Bundesland mehr Direktmandate als ihr nach Zweitstimmen zustehen, fallen die Wahlkreissieger mit den niedrigsten Prozentanteilen raus.
Die neue Regelung begrenzt die Abgeordnetenzahl auf 630 durch einen Verzicht auf Überhang- und Ausgleichsmandate. 2021 waren noch 736 Abgeordnete in den Bundestag eingezogen. Mehr zu den neuen Wahlregeln lesen Sie hier.
Die Nummern einiger Wahlkreise ändern sich, weil Sachsen-Anhalt aufgrund der Bevölkerungsentwicklung einen Wahlkreis verliert und Bayern einen hinzugewinnt. So ändert sich z. B. die Nummer des Wahlkreises Berlin-Pankow von 76 auf 75.
Die Wahl wurde nötig, nachdem Bundespräsident Steinmeier den Bundestag im Dezember 2024 aufgelöst hatte.
Hinweis: Aus organisatorischen Gründen hat sich die Redaktion entschieden, bei den Zweitstimmen nicht alle 18 Parteien aufzulisten, die in NRW auf dem Wahlzettel stehen.
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- eigene Recherche, Stand 22.44 Uhr