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Essen: Islamfeindlicher Hassbrief an Moschee in Katernberg gesendet


Staatsschutz ermittelt
Essener Moschee erhält islamfeindlichen Hassbrief

Von t-online, jum

Aktualisiert am 04.02.2025 - 10:28 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die Fatih Moschee der türkischen Gemeinde Katernberg in Essen (Archivbild): Am Freitag wurde der Moschee am Meybuschhof eine islamfeindliche Nachricht per Post geschickt. (Quelle: André Hirtz/imago-images-bilder)
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Die Moschee am Meybuschhof in Essen-Katernberg erhielt am vergangenen Freitag einen Hassbrief per Post. Nun ermittelt der Staatsschutz.

Am Freitag, den 31. Januar, hat die Moschee am Meybuschhof in Essen-Katernberg eine islamfeindliche Hassbotschaft per Post erhalten. Das machte die Kommission Islam und Moscheen in Essen (KIM-E) auf ihrer Homepage öffentlich.

Bilder des Briefs zeigen einen kopierten Koran-Einband, auf dem das Wort "Klopapier" gedruckt wurde, sowie einen Umschlag, an den "Prophet Mohamed" mit dem Absendervermerk "Charlie Hebdo". Der Brief selbst enthält zudem ein beleidigendes Gedicht.

Hassbrief an Essener Moschee: "Anlass zu großer Sorge"

Muhammet Balaban, Vorsitzender der Kommission, erklärt dazu auf der Homepage: "Wir verurteilen diesen Vorfall aufs Schärfste und stehen solidarisch an der Seite unserer betroffenen Mitgliedsgemeinde und der Gemeindemitglieder. Die jüngste Welle islamfeindlicher Vorfälle in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus gibt uns Anlass zu großer Sorge."

Die muslimische Gemeinde in Essen ist nicht die Einzige, die in den vergangenen Tagen mit einem solchen Schreiben konfrontiert wurde. Auch Moscheen in Düsseldorf und Dortmund sollen zeitgleich ähnliche Schreiben erhalten haben. Nur einen Tag zuvor wurden in Penzberg bei München islamfeindliche Flugblätter verteilt, die gezielt gegen die dortige islamische Gemeinde gerichtet waren.

Brief an Moschee: Behörden nehmen den Vorfall ernst

Die KIM-E fordert daher ein entschiedenes Vorgehen gegen jede Form von Islamfeindlichkeit und rassistischer Hetze." Zudem appellieren wir an die Stadtgesellschaft, sich gemeinsam gegen Hass und Ausgrenzung zu stellen und für ein respektvolles Miteinander einzutreten", heißt es dazu.

Die Behörden nehmen den Vorfall und die damit übermittelte Drohung sehr ernst. Da der Vorwurf der verhetzenden Beleidigung im Raum steht, sei am Wochenende Anzeige erstattet worden. Mittlerweile ermittelt der Staatsschutz.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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