Evakuierung am Freitag Bombendrohung gegen Ditib-Zentralmoschee
Die Ditib-Moschee in Essen muss am Freitag wegen einer Drohmail geräumt werden. Auch Moscheen in Duisburg und Köln sind betroffen.
Am Freitag (24. Januar 2025) musste die Zentralmoschee des Islamverbandes "Ditib" in Essen aufgrund einer Bombendrohung evakuiert werden. Das bestätigte die Polizei t-online auf Nachfrage. Die Drohung war per E-Mail eingegangen.
Die Moschee liegt an der Straße "In der Hagenbeck" und befindet sich zwischen den Stadtteilen Altendorf und Frohnhausen. Nach Angaben der "WAZ" wurde die Drohung von der Polizei sofort sehr ernst genommen, weshalb alle Besucher das Gebäude umgehend verlassen mussten. Bei dem noch immer laufenden Einsatz überprüft die Polizei die Räumlichkeiten nun gründlich. Dabei soll auch ein Sprengstoffhund im Einsatz sein.
Es war nicht der einzige Vorfall dieser Art am Freitag: Parallel dazu gingen am selben Tag auch Bombendrohungen gegen die Zentralmoschee in Duisburg sowie eine weitere Moschee in Köln ein. Auch diese wurden in der Folge evakuiert. Wer hinter diesen Drohungen steckt, ist bislang unklar. Auf Nachfrage erklärte die Essener Polizei, noch keine weiteren Erkenntnisse zu dem Vorfall zu haben.
Die erst im Herbst 2023 eröffnete Zentralmoschee im Essener Westen hat eine lange Baugeschichte hinter sich. Der Bau, der auf dem ehemaligen Gelände des Schuhlagers der Firma Böhmer errichtet wurde, bietet Platz für bis zu 400 Menschen gleichzeitig.
- Reporter vor Ort
- Anfrage bei der Polizei Essen vom 24. Januar 2025
- waz.de: "Bombendrohung gegen Ditib-Zentralmoschee in Essen" vom 24. Januar 2025
- rp-online.de: "Merkez-Moschee in Duisburg nach Bombendrohung evakuiert" vom 24. Januar 2025