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Uniklinik Essen testet neue Berufsgruppe zur Entlastung von Ärzten


Forschungsprojekt der Uni Duisburg-Essen
Neue Berufsgruppe soll Hausärzte entlasten

Von t-online, jum

05.02.2025 - 13:47 UhrLesedauer: 1 Min.
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Eine Ärztin hält ein Klemmbrett in der Hand und macht sich Notizen (Symbolbild): An der Uniklinik Essen wird in einem Projekt eine neue Berufsgruppe getestet. (Quelle: Franz Pfluegl via www.imago-images.de)
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Physician Assistants übernehmen delegierbare ärztliche Aufgaben und entlasten so die Mediziner. Seit Januar 2025 wird die neue Berufsgruppe in einem bundesweiten Projekt getestet.

In vielen Regionen Deutschlands herrscht ein Mangel an Ärzten. Eine mögliche Lösung könnten hier die sogenannten Physician Assistants (PAs) sein. Diese studierten Assistenten entlasten Mediziner, indem sie einen Teil ihrer Aufgaben übernehmen. Seit Januar 2025 wird in einem bundesweiten Kooperationsprojekt getestet, wie dies in der hausärztlichen Versorgung innerhalb von Team-Praxen funktioniert.

Seit Anfang 2025 läuft das Projekt "Physician Assistants in der Allgemeinmedizin" (PAAM), an dem auch das Universitätsklinikum Essen beteiligt ist. Das Projekt untersucht, wie PAs die hausärztliche Versorgung verbessern können. Mit dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses finanziert, liegt die Konsortialführung beim Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Essen.

Versorgungsqualität und Effizienz werden evaluiert

Die meisten Physician Assistants sind im Moment noch in der Ausbildung, einige der neuen Hilfsärzte arbeiten aber auch in Krankenhäusern. Im Allgemeinen absolvieren die PAs ein sechs- bis achtsemestriges Studium und arbeiten bereits erfolgreich im klinischen Bereich. Professor Dr. Jürgen in der Schmitten vom UKE sieht großes Potenzial: "Das Berufsbild des Physician Assistant wird zunehmend als wichtige Ergänzung angesehen."Die meisten PAs seien bisher im klinischen Sektor tätig. "Es wurden aber in einigen Best-Practice-Praxen bereits vielversprechende Erfahrungen gesammelt", so in den Schmitten.

In einer Studie der Universität Duisburg-Essen, die über 45 Monate läuft und 52 Praxen umfasst, sollen Versorgungsqualität und Effizienz der Zusammenarbeit von PAs und Hausärzten evaluiert werden. Ziel ist es, herauszufinden, wie PAs zur Entlastung beitragen und die hausärztliche Versorgung nachhaltig verbessern können.

Verwendete Quellen
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