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Essen: So wappnen sich die Entsorgungsbetriebe für Schnee und Glätte


Wintereinbruch in Essen
Entsorgungsbetriebe für Schnee und Glätte gewappnet

Von t-online, jum

09.01.2025 - 16:19 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Räumfahrzeug in Essen (Archivbild): Die Entsorgungsbetriebe sind für die Räumung und Sicherheit vieler Straßen in der Stadt verantwortlich. (Quelle: Kerstin Kokoska/t-online)
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Der plötzliche Wintereinbruch bedeutet für die städtischen Entsorgungsbetriebe viel Arbeit. Welche Maßnahmen ergriffen werden und wie sich darauf vorbereitet wird.

Es schneit. In ganz NRW hat es am Mittwoch (8. Januar) und Donnerstag mehr oder weniger heftige Schneefälle gegeben – auch in Essen. Vier Zentimeter Neuschnee sind an der Station des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Bredeney am Donnerstagvormittag (9.1.) gegen 10.30 Uhr gemessen worden. Bis zum Nachmittag kamen weitere Zentimeter hinzu.

Doch was bedeutet der plötzliche Wintereinbruch für diejenigen, die für die weitere Zugänglichkeit wichtiger Straßen und die damit verbundene Räumung der Wege sorgen müssen?

In Essen übernehmen das die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE). Das Unternehmen teilt auf t-online-Anfrage mit, dass man sich im Vorfeld gut auf die Schneefälle vorbereitet habe. "Nachdem wir im Dreischichtbetrieb schon präventiv die Straßen mit einem Sole-Salz-Gemisch behandelt hatten, wurde ab heute Vormittag auf Räumdienst umgestellt, um die Straßen, auf denen eine städtische Streu- und Räumpflicht besteht, frei und sicher zu halten", teilt eine Sprecherin unserer Redaktion am Donnerstag mit.

EBE für verkehrswichtige und gefährliche Straßen verantwortlich

Gemeint sind damit vor allem verkehrswichtige und gefährliche Straßen, circa 1.000 von insgesamt 3.000 Straßenkilometern in Essen. Sie werden teilweise rund um die Uhr, von Anfang November bis optional Mitte April, geräumt und gestreut. Autobahnen, Gehwege und Fußgängerzonen fallen nicht in den Zuständigkeitsbereich der EBE. Auch Nebenstraßen unterliegen nur selten der städtischen Streu- und Räumpflicht. Hier sind Anwohner selbst dafür verantwortlich, die Wege zu räumen, sichere Fußgängerüberwege zu schaffen und vor Glatteis zu schützen.

Als Streugut sollte hier allerdings nur Sand, Granulat oder Asche verwendet werden. "Nur in Ausnahmefällen darf Streusalz verwendet werden z. B. bei gefährlichen Gehwegstrecken wie Treppen, Passagen, Brückenauf- und -abgängen sowie bei steilen Gefällstrecken und bei außergewöhnlichen Wetterverhältnissen, bei denen Sand, Asche und Granulat nicht ausreichen", heißt es dazu auf der Website der EBE.

Auch die EBE selbst achtet beim Streuen eigener Aussage nach besonders auf ein angemessenes Verhältnis zwischen Sicherheit und Umweltschutz, weshalb ausschließlich Feuchtsalz verwendet wird. Damit dieses in ausreichender Form vorhanden ist, hat die EBE einen ordentlichen Vorrat gelagert. Rund 3.000 Tonnen stehen den Entsorgungsbetrieben aus Essen eigenen Aussagen nach derzeit zur Verfügung.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei den Entsorgungsbetrieben Essen (EBE) am 9. Januar 2025 (per E-Mail)
  • ebe-essen.de: "Winterdienst", abgerufen am 9. Januar 2025
  • Eigene Recherche

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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