Am Ruhrdeich in Essen-Steele Stadt kündigt Maßnahmen zum Hochwasserschutz an
Immer wieder kommt es am Ruhrdeich in Essen-Steele zu Hochwasser. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat die Stadt nun dazu aufgefordert, Verbesserungen durchzuführen.
Die Stadt Essen führt am Ruhrdeich in Steele Maßnahmen zum Hochwasserschutz durch, die von der Bezirksregierung Düsseldorf angeordnet wurden. Das hat die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Demnach sollen diese losgelöst von den turnusgemäß stattfindenden Deichschauen stattfinden.
Demnach werde im Zuge der Maßnahmen auf dem Deich eine geschlossene Grasnarbe hergestellt. Das Ziel ist, den Wasserabfluss bei Hochwasser optimal zu gestalten. "Auf Anordnung der Bezirksregierung müssen hierzu 93 Bäume inklusive der Wurzeln entnommen werden", so die Stadt.
Kosten von 132.000 Euro
Nach Baumschutzsatzung geschützte Bäume werden vorzugsweise in angrenzenden Grünanlagen ersetzt. Der Beirat Untere Naturschutzbehörde und die Naturschutzverbände seien bereits über die geplanten Fällungen informiert worden. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf voraussichtlich 132.000 Euro.
Ein Ingenieurbüro war in der Vergangenheit damit beauftragt worden, Statusberichte zu erstellen, die zeigten, dass der Deich bauliche Verbesserungen benötigt. Weitere Baumstandorte außerhalb der Schutzzonen werden nun auf ihre Verkehrssicherheit und Erhaltenswürdigkeit geprüft.
- Pressemitteilung der Stadt Essen vom 25. November 2024