Konzept bereits vorgestellt Neue Abstellregelung für E-Scooter in Essen geplant
Immer wieder kommt es in Essen durch frei abgestellte E-Scooter zum Chaos. Ein neues Konzept soll schon bald Abhilfe schaffen – und das Abstellen klar regeln.
Im Ausschuss für Verkehr und Mobilität wurde am 12. Dezember ein neues Konzept zur Regelung des Abstellens von E-Scootern im Stadtgebiet von Essen vorgestellt. Das Konzept sieht vor, dass Leih-E-Scooter künftig an festgelegten Abstellflächen abgestellt werden müssen, um das Chaos durch frei abgestellte Roller zu reduzieren.
Für die Umsetzung wird die Stadt in Abschnitte von jeweils rund 300 Metern eingeteilt, in denen zwei Abstellstationen errichtet werden sollen. Diese Einführung erfolgt in fünf Phasen: Zunächst werden die Innenstadt und Bahnhöfe (55 Abschnitte) ausgestattet, gefolgt von den Stadtteilen Holsterhausen und Frohnhausen (57 Abschnitte), dem Südviertel, Rüttenscheid und Huttrop (75 Abschnitte), Altendorf, Altenessen-Süd, Steele und Kray (48 Abschnitte) sowie abschließend Borbeck, Bochold, Stoppenberg und Freisenbruch (55 Abschnitte).
"Freefloating-System" weiterhin in weniger frequentierten Bereichen
Die Standorte der Abstellflächen werden in den Apps der Anbieter angezeigt und durch Bodenmarkierungen sowie Verkehrszeichen kenntlich gemacht. In weniger frequentierten Bereichen bleibt das flexible "Freefloating-System" bestehen. Die Entscheidung über das Konzept wird voraussichtlich im Februar 2025 durch den Ausschuss für Verkehr und Mobilität getroffen.
Seit ihrer Einführung 2019 dürfen E-Scooter in Essen nur auf Fahrradrouten fahren. Sperrzonen wie Teile der Innenstadt, Ruhrwege sowie Grünanlagen sind tabu. Aktuell gibt es fünf Anbieter mit insgesamt 3.100 zugelassenen Leih-E-Scootern in der Stadt.
- Pressemitteilung der Stadt Essen vom 13. Dezember 2024