Polizeieinsatz am Bahnhof Mann bedroht Passanten mit Stichbewegung in Essen
Im Essener Hauptbahnhof eskalierte eine Personenkontrolle. Ein Mann verweigerte die Identitätsangabe und widersetzte sich den Beamten.
Die Bundespolizei ermittelt gegen einen 50-jährigen Mann, der am Essener Hauptbahnhof volksverhetzende Parolen geäußert und Gewalt angedroht haben soll. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagmorgen nach einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern.
Laut Polizei begann der Streit am Bahnsteig 1/2. Ein Bahnmitarbeiter alarmierte die Beamten gegen 8.50 Uhr. Beim Eintreffen wies der Verdächtige auf einen brasilianischen Staatsbürger hin, den er zuvor bedrängt haben soll.
Gewaltdrohung nach Geldforderung
Der Brasilianer erklärte den Einsatzkräften, der Mann habe ihn zunächst um Kleingeld gebeten. Nach seiner Ablehnung sei der Verdächtige aggressiv geworden und habe erneut Geld gefordert. Anschließend habe er den Brasilianer mit volksverhetzenden Parolen beleidigt. Trotz wiederholter Ermahnungen durch die Beamten soll der 50-Jährige weiterhin Gewalt angedroht haben. Zeugen berichteten, er habe angekündigt, künftig ein Messer mitzuführen, und diese Drohung durch eine Stichbewegung verdeutlicht.
Die Polizei stellte die Identität beider Männer fest und erteilte dem Verdächtigen einen Platzverweis, dem er freiwillig nachkam. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und Androhung von Straftaten eingeleitet.
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- pressepotal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin vom 20. November 2024