Wohnungsbrand in Essen-Stadtwald Feuer kostet Hund das Leben – weiteres Tier entlaufen
Die Feuerwehr Essen macht beim Einsatz in einem brennenden Haus in Stadtwald eine traurige Entdeckung: Ein Hund hat das Feuer nicht überlebt. Ein weiteres Tier befindet sich auf der Flucht.
Am Dienstagmorgen (19. November) hat ein Brand im Essener Stadtteil Stadtwald einen Hund das Leben gekostet. Dies teilte die Feuerwehr Essen in einer Meldung mit.
Anwohner hätten gegen 10 Uhr Rauch aus den Fenstern eines zweistöckigen Einfamilienhauses in der Habichtstraße bemerkt und den Notruf gewählt, berichtete die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte habe dichter Rauch aus den Dachfenstern im ersten Obergeschoss sowie einem Fenster im rückwärtigen Bereich des Hauses gedrungen.
Da nicht auszuschließen gewesen sei, dass sich noch Personen im Gebäude befinden, hätten zwei Trupps unter Atemschutz umgehend mit der Menschenrettung begonnen. Dabei sei ein panischer Hund von der Einsatzstelle entlaufen, dessen Aufenthaltsort derzeit unklar sei.
Keine Personen, aber toter Hund im Haus
Parallel dazu wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht. Der Brand konnte von einem Atemschutztrupp schnell mit einem Strahlrohr gelöscht werden, hieß es weiter. Anschließend wurde ein Lüfter eingesetzt, um die Sicht im Inneren zu verbessern. Die Maßnahme zeigte sofortige Wirkung: Es stellte sich heraus, dass keine Personen mehr im Haus waren. Im Rahmen der weiteren Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte jedoch einen leblosen Hund auf dem Spitzboden des Hauses.
Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte der Wachen Mitte, Rüttenscheid, Kray und Steele vor Ort. Für die Dauer des Einsatzes war die Habichtstraße gesperrt. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache.
- presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Essen vom 19. November 2024