Kampf gegen Wasserpest im Baldeneysee "Nimmersatt" und "Berky" wieder vereint im Einsatz
Die Wasserpest beeinträchtigt Sportler und Schifffahrt auf dem Essener Baldeneysee. Nachdem wochenlang nur ein Boot gegen die Pflanzen kämpfen konnte, gibt es nun gute Nachrichten.
Wochenlang konnte die Wasserpest im Essener Baldeneysee nur mit einem Mähboot bekämpft werden, jetzt ist wieder ein zweites Boot im Einsatz. Das Mähboot "Nimmersatt" war defekt, benötigte Ersatzteile ließen mehrere Wochen lang auf sich warten. Nun ist das defekte Boot wieder repariert, wie unter anderem "Radio Essen" berichtet.
Eine Nachricht, die vor allem die zahlreichen Wassersportler in Essen erfreuen dürfte. Denn: Die Ausbreitung der Wasserpflanze Elodea könnte mit etwas Pech das Betreiben von Ruder-, Segel- und anderen Wassersportarten vorübergehend komplett unmöglich werden lassen. Auch in Schiffsschrauben können sich die Pflanzen verfangen, weshalb der Freizeit-Bootsverkehr aktuell immer wieder beeinträchtigt wird.
Ruhrverband hofft auf störungsfreien Restsommer
Bisher waren aber immerhin keine Wettkämpfe abgesagt worden. So konnten die Deutsche Meisterschaft im Rudern und die Westdeutsche Meisterschaft im Kanusport trotz der wuchernden Wasserpflanze problemlos stattfinden. Da nun wieder zwei Boote eingesetzt werden, stehen die Chancen auch weiterhin gut.
Das Schwimmen im See ist übrigens unabhängig von der Wasserpest, aufgrund der Wasserqualität, nur selten möglich. Immer wieder wird das Gewässer auf Keime überprüft, nur selten wird die Badestelle am See für Besucher freigegeben.
Der Ruhrverband, der für das Betreiben der Boote zuständig ist, hofft nun, dass beide Mähboote den Rest des Sommers ohne weitere Störungen durchhalten.
- radioessen.de: In Essen sind wieder zwei Mähboote im Einsatz, vom 13. August 2024
- ruhrverband.de: Wasserpflanzen in den Ruhrstauseen (abgerufen am 13. August 2024)