Wasserpest im Baldeneysee Kaputtes Mähboot könnte Wassersport behindern
Weil sich im Essener Baldeneysee die Wasserpest ausbreitet, kommen derzeit Mähboote zum Einsatz. Eines der Boote ist jetzt jedoch defekt. Welche Auswirkung das haben könnte.
Der Essener Baldeneysee hat in diesem Jahr erneut mit der Wasserpest zu kämpfen. Gegen die Ausbreitung der Wasserpflanze Elodea setzt der Ruhrverband derzeit Mähboote ein, die die Pflanzen unterhalb der Wasseroberfläche abschneiden.
Von den zwei zur Verfügung stehenden Booten ist nun allerdings laut "Radio Essen" eines kaputt. Das Mähboot "Nimmersatt" habe demnach einen Motorschaden und könne daher nicht mehr eingesetzt werden. Zwar könne das Boot über kurz oder lang wieder instand gesetzt werden, bis es so weit ist, könne es aber noch eine Weile dauern – weil ein Ersatzteil fehlt und derzeit nicht lieferbar ist.
Für den Ruhrverband bedeutet das, dass die Arbeit derzeit nur mit einem Boot verrichtet werden kann. Dadurch ergeben sich auch Konsequenzen für Wassersportler. Sie müssen in bestimmten Bereichen des Sees besonders vorsichtig sein.
Mit etwas Pech könnte das Betreiben von Wassersport auf dem Baldeneysee sogar vorübergehend komplett unmöglich werden. Zudem können sich die Pflanzen in Schiffsschrauben verfangen.
Immerhin: Laut "WAZ" sind bisher noch keine Elodea-Pflanzen an der Badestelle am Seaside Beach gesichtet worden. Auch die Deutsche Meisterschaft im Rudern und die Westdeutsche Meisterschaft im Kanusport sind trotz der wuchernden Wasserpflanze problemlos über die Bühne gegangen.
- radioessen.de: "Mähboot in Essen nach kurzer Zeit kaputt" vom 11. Juli 2024
- waz.de: "Wasserpest im Baldeneysee: "So schlimm war es noch nie"" vom 10. Juli 2024 (kostenpflichtig)
- ruhrverband.de: "Wasserpflanzen in den Ruhrstauseen" (abgerufen am 3. Juli 2024)