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AfD-Parteitag in Essen: Techno gegen rechts – Massenprotest geplant


Bundesparteitag in Essen
Massenprotest mobilisiert sich: Techno gegen die AfD


19.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Demonstration gegen die AfD (Archivbild): Bereits im Mai ging das Bündnis "Zusammen gegen rechts" in Essen auf die Straße. (Quelle: Socrates Tassos/imago)

Mit Technobeats gegen den AfD-Bundesparteitag – Essen bereitet sich auf eine lautstarke Protestaktion vor. Initiativen rechnen mit bis zu 100.000 Menschen, die der AfD ihre Grenzen aufzeigen wollen.

Nachdem die Stadt Essen ihren Widerstand gegen den AfD-Bundesparteitag aufgegeben hat und dieser nun am 29. Juni in der Grugahalle stattfinden wird, mobilisiert sich ein bundesweiter Protest gegen den Bundesparteitag in der Ruhrgebietsstadt. Mittlerweile rufen mehr als 280 Organisation dazu auf, der Partei die Grenzen aufzuzeigen.

"Wir rechnen mit 70.000 bis 100.000 Menschen, die in Essen gegen die AfD demonstrieren werden", sagte Katharina Schwabedissen, Sprecherin Initiative "Widersetzen", der "taz". Mit der Initiative schließen sich Organisationen, Gewerkschaften und antifaschistische Regionalbündnisse zusammen.

Aufruf zum zivilen Ungehorsam

"Wenn wir der AfD nicht aktiv den Raum nehmen, den sie sich nehmen will, werden wir die Ausbreitung des Faschismus nicht verhindern", teilen die Initiatoren mit. Dabei ruft "Widersetzen" auch zu Mitteln des zivilen Ungehorsams auf, bei denen alle mitmachen könnten. Gewalt und Eskalation lehnt die Initiative ab.

Den Auftakt der Gegenproteste macht die Initiative "Gemeinsam Laut" am Freitagabend, den 28. Juni, mit einer besonderen Aktion, die vor allem junge Menschen abholen möchte. Unter dem Motto "Bass gegen Hass" geht am 28. Juni ab 19 Uhr eine Rave-Demo über die mobile Bühne. An dem Umzug mit Musik-Trucks, der am Hauptbahnhof beginnt und durch die Südstadt bis zur Grugahalle zieht, geben die Meme-Macher "Essen diese" sowie DJ-Kollektive Statik und Gitter den Ton an.

Zur Teilnahme an den Protesten ruft auch Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) auf: "Wenn der Parteitag nach Essen kommt, wird es eine große Protestwelle geben und ich werde selbst auch an der Spitze stehen", sagte er dem "WDR". Kufen ist als Oberbürgermeister auch Aufsichtsratsmitglied der Messe.

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