Auch in Düsseldorf Wenn der Postmann gar nicht klingelt – Streik geht weiter
Die Warnstreiks bei der Deutschen Post gehen in die nächste Runde. Nach den Briefzentren legen am Mittwoch Beschäftigte in der Zustellung die Arbeit nieder. Das hat Folgen.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) setzt im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post die Warnstreiks fort. Am heutigen Mittwoch (5. Februar) werden Beschäftigte in der Zustellung an verschiedenen Standorten landesweit zu Warnstreiks aufgerufen. In diesen Bereichen wird es auch in Düsseldorf zu Ausfällen und Verzögerungen bei der Zustellung von Paketen und Briefen kommen.
Wie ein Verdi-Sprecher auf Anfrage von t-online bestätigte, schließen sich am Mittwoch auch in Düsseldorf Beschäftigte dem Streik an. Am Dienstag wurde bereits in den Briefzentren die Arbeit niedergelegt.
Streik bei der Post: Verdi fordert mehr Geld und mehr Urlaub
Thomas Großstück, Landesfachbereichsleiter Postdienste, Speditionen und Logistik NRW, betonte am Mittwoch erneut: "Statt darauf zu beharren, dass die Forderungen nicht finanzierbar sind, sollten die Arbeitgeber lieber genau zuhören. Die Beschäftigten wissen am besten, wie man die Arbeit entlastender und damit auch attraktiver gestalten kann und was faire Bezahlung bedeutet. Damit diese Botschaft ankommt, werden wir unsere Warnstreiks auch heute fortsetzen."
Verdi fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie die Dualstudierenden eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für Verdi-Mitglieder gefordert. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.
- Mitteilung von Verdi vom 5. Februar 2025 (per E-Mail)
- Anfrage bei Verdi