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Hauptbahnhof Düsseldorf: Eine Gewalttat und zehn Straftaten pro Tag


Hauptbahnhof Düsseldorf
Eine Gewalttat und zehn Straftaten pro Tag

Von t-online
Aktualisiert am 15.04.2025 - 15:15 UhrLesedauer: 1 Min.
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Bundespolizisten im Düsseldorfer Hauptbahnhof (Archivbild): Sie haben täglich mit Straftaten zu tun. (Quelle: Malte Ossowski/imago-images-bilder)
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Die Bundespolizei verzeichnet im vergangenen Jahr insgesamt 3.616 Delikte an Düsseldorfer Bahnhöfen und in Zügen. Das sind deutlich weniger als in anderen Städten.

An Bahnhöfen und in Zügen in Düsseldorf sind im vergangenen Jahr durchschnittlich zehn Straftaten täglich registriert worden. Wie die "Rheinische Post" berichtet, verzeichnete die Bundespolizei 2024 insgesamt 3.616 Delikte, im Jahr davor waren es sogar 3.905 Straftaten.

Fast die Hälfte der Delikte bestand aus Diebstählen, mit insgesamt 1.519 Fällen, darunter 358 Handtaschendiebstähle. Betrugsdelikte machten den nächstgrößeren Anteil aus, von denen knapp 80 Prozent als "Erschleichen von Leistungen" eingestuft wurden.

Gewalttaten sind am Düsseldorfer Hauptbahnhof ebenfalls häufig: Mit 354 Fällen wurde rund ein Gewaltdelikt pro Tag registriert, hauptsächlich Körperverletzungen (261 Fälle) und Widerstände gegen die Staatsgewalt (70 Fälle). Sexualstraftaten stiegen von 23 auf 36, wobei sexuelle Belästigungen und exhibitionistische Handlungen überwiegen.

Hauptbahnhof Düsseldorf: In Frankfurt und Köln noch mehr Straftaten

Im Vergleich zu anderen großen Bahnhöfen wie in Frankfurt am Main und Köln mit jeweils mehr als 8.000 Straftaten ist Düsseldorf weniger belastet. Hamburg verzeichnete 6.700, München knapp 4.900 und Berlin sowie Stuttgart jeweils über 3.800 Delikte.

Um die Sicherheit zu verbessern, hat die Stadt Düsseldorf zusammen mit der Landes- und Bundespolizei das Projekt "Sicherheit im Bahnhofsumfeld" gestartet. Dienststellenleiterin Silke Bußkamp betont, dass Streifen am Hauptbahnhof nun in Dreierteams durchgeführt werden und individuelle Regelungen wie personalisierte Alkohol- und Waffenverbote sowie Beförderungsverbote erlassen werden könnten.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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