BMW überschlug sich mehrfach Zweiter Insasse nach Horror-Unfall gestorben
Offenbar aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit verliert ein Niederländer in Düsseldorf die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das hat tödliche Folgen.
Nach einem schweren Verkehrsunfall am Samstagvormittag am Verteiler Nordfriedhof (Kennedydamm/Danziger Straße) sind zwei Menschen gestorben. Der Fahrer des Autos war noch vor Ort seinen Verletzungen erlegen, in der Nacht starb ein weiterer männlicher Insasse in einem Krankenhaus, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war ein 60-jähriger Niederländer mit seinem BMW auf dem Kennedydamm in Fahrtrichtung stadtauswärts unterwegs. Er fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit in den Verteiler Nordfriedhof ein, verlor dort aus bisher unklarer Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich mehrmals.
Tödlicher Unfall am Nordfriedhof in Düsseldorf: Fahrer stirbt
Der BMW kam stark beschädigt an der Bushaltestelle "Nordfriedhof" zum Stehen. Neben den beiden inzwischen gestorbenen Insassen saßen in dem Auto noch eine Frau und ein weiterer Mann, die ebenfalls verletzt wurden. Die Frau schwebt nach Polizeiangaben nach wie vor in Lebensgefahr.
Eine 69-jährige Frau, die auf ihrem Fahrrad unterwegs war, wurde durch das Fahrzeug touchiert und ebenfalls verletzt. Inzwischen konnte sie die Klinik nach Polizeiangaben jedoch wieder verlassen. Ein 54 Jahre alter Mann, der an der Bushaltestelle "Nordfriedhof" wartete, wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile so stark verletzt, dass er auch mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht wurde.
Verkehrsstörungen bis zum Abend am Kennedydamm in Düsseldorf
Bei dem Unfall wurden Ampeln, Lichtmasten und Schutzplanken stark beschädigt. Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz, die auf dem Nordfriedhof landeten. Die Experten des Verkehrsunfallaufnahmeteams übernahmen die komplexe Unfallaufnahme, die sich noch bis spät in den Abend hineinziehen wird. Mit weiterhin erheblichen Verkehrsstörungen ist zu rechnen.
- Reporter vor Ort
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei vom 25. Januar 2025