Eishockey WM-Eröffnungsspiel steigt womöglich in Düsseldorf
Das Eröffnungsspiel der Eishockey-WM 2027 soll in einem Fußballstadion stattfinden. Zur Auswahl stehen die Arenen in Gelsenkirchen und Düsseldorf.
17 Jahre nach dem Weltrekordspiel kehrt die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft möglicherweise in die Arena von Schalke 04 zurück. Bei der Heim-WM 2027 soll das Eröffnungsspiel wieder in einem Fußballstadion stattfinden, zur Wahl stehen nur zwei Arenen. "Wir brauchen einen Standort, den man komplett schließen kann", sagte Generalsekretär Claus Gröbner vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) auf einer Pressekonferenz am Freitag, "da kommen nur zwei infrage: Gelsenkirchen oder Düsseldorf".
Die Weltmeisterschaft wird in zweieinhalb Jahren in den Eishockey-Arenen in Mannheim und Düsseldorf ausgetragen. Wie bei der Heim-WM 2010 soll die Auftaktpartie der deutschen Mannschaft auf ganz großer Bühne stattfinden. Damals sorgten "auf Schalke" 77.803 Zuschauer für einen Weltrekord. Diese Marke wurde bereits sieben Monate später bei einem Collegespiel in Ann Arbor in Michigan/USA (104.173) gebrochen, aktuell ist das NHL Winter Classic 2014 zwischen den Detroit Red Wings und den Toronto Maple Leafs an selber Stelle Rekordhalter (105.491).
Zunächst müsse allerdings der genaue Termin mit dem Weltverband IIHF geklärt werden, betonte Gröbner, dann müsse man schauen, "wie man das mit dem Fußballkalender zusammenbringt". Klar ist aber: "Der Wunsch ist nach wie vor groß."
- Nachrichtenagentur sid