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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Das ist neu in diesem Jahr Dubai-Schokoladen-Hype geht auf Weihnachtsmarkt weiter
In Düsseldorf macht der Hype um die Dubai-Schokolade auch vor dem Weihnachtsmarkt nicht halt. Neu ist aber auch ein weihnachtlicher "Heißer Bananensplit".
Es wäre auch verwunderlich gewesen, wenn dieser Wirbel am Düsseldorfer Weihnachtsmarkt vorbeigegangen wäre: Gemeint ist der Hype um die Dubai-Schokolade, auf den einige Budenbetreiber in diesem Jahr mit der Hoffnung auf einen guten Umsatz gerne aufspringen. "Man kommt an ihm ja schon nicht mehr vorbei, es wird doch fast überall über die Dubai-Schokolade gesprochen. So einen Hype haben wir auch bisher nicht erlebt", sagt Simone Raadschelders.
Sie steht am Mittag des ersten Weihnachtsmarkttages in Düsseldorf in der Holzhütte ihres Schwiegersohnes auf dem Kö-Bogen-Markt und verkauft Loukoumades. Die frittierten Teigbällchen gibt es in der klassischen Variante mit Zucker für fünf Euro, aber auch erstmals als "Special" mit Vollmilchschokolade, Pistaziencreme und dem sogenannten Engelshaar in der Dubai-Schokoladen-Version für sieben Euro. Nach einer ganzen Tüte sollte der Heißhunger auf Süßes definitiv gestillt sein. "Das Schöne ist ja, dass man die Loukoumades auch gut teilen kann", sagt Raadschelders.
Juena Traber steht mit ihrem Crêpes-Wagen auf der Weihnachtspromenade von Roncalli. Als der Wirbel um die Dubai-Schokolade vor einigen Wochen begann, bot sie ihren Kunden umgehend auch Crêpes im Dubai-Schokoladen-Style an. "Vor dem Weihnachtsmarkt war ich viel im Düsseldorfer Raum unterwegs und da kamen sie sehr gut an. Die Pistaziencreme für das Topping kommt aus Italien", berichtet Juena Traber. Der besondere Crêpe kostet bei ihr acht Euro.
Neuer Trend? "Heißer Bananensplit" im Glühtürmchen
Einen Euro weniger nimmt Caroline Wilmering-Peiffer für den Crêpe in der Dubai-Schokoladen-Variante. Bei ihr am Anfang des Kö-Bogen-Marktes gibt es jedoch nicht nur den Crêpe für sieben Euro, "wir bieten auch Dubai-Schokoladen-Mandeln und Dubai-Scholaden-Erdbeeren an", sagt die Schaustellerin. Wem das nicht reicht, für den hat sie auch ganze Tafeln der Schokolade im Angebot. Der Preis: 15 Euro pro Stück.
Einen Kakao mit Pistaziencreme und Engelshaar hat Oliver Wilmering in seinem Glühtürmchen nur wenige Meter neben dem Stand seiner Tochter (noch) nicht auf der Karte stehen. Im vergangenen Jahr bot er erstmals einen Glüh-Gin an, der reißenden Absatz fand. Für den Weihnachtsmarkt 2024 hat er sich zusammen mit einem Winzer wieder etwas Neues einfallen lassen und hofft, dass sein "Heißer Bananensplit" ebenfalls durchstartet.
Basis des Getränks ist Apfelwein, zusammen mit Bananenaroma, einer Sahnehaube und Schokostreuseln wird es ein weihnachtliches Bananensplit für fünf Euro. "Und ein paar Geheimzutaten sind vom Winzer auch mit drin", erzählt Oliver Wilmering.
Und was ist sonst noch neu auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt? Definitiv der Foodtruck von Manuel und Paulo mit portugiesischen Spezialitäten auf der Weihnachtsmarktpromenade am Rhein. Zur Auswahl der beiden gebürtigen Portugiesen gehören unter anderem Meeresfrüchte mit selbst gemachten Soßen, aber auch ein klassisches Bifana. Das "Schnitzelbrötchen" kostet zwölf Euro.
Das Fleisch vom Iberico-Schwein muss mindestens 30 Stunden im Sud gelegen haben, bevor es serviert wird, sagt Manuel. Das Duo ist mit dem Truck zum ersten Mal in Düsseldorf "und wir hoffen, dass wir gut bei den Leuten ankommen werden".
- Reporter vor Ort